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Wer heuer den Österreichischen Kunstpreis erhält

- Das Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport hat am Mittwoch die Preisträgerinnen und Preisträger des Österreichischen Kunstpreises 2025 sowie des Hans-Hollein-Kunstpreises für Architektur bekanntgegeben.
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Das Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport hat die Gewinnerinnen und Gewinner des Österreichischen Kunstpreises 2025 sowie des Hans-Hollein-Kunstpreises für Architektur bekannt gegeben. Ausgezeichnet wurden acht herausragende Einzelpersonen und Kollektive für ihre innovativen Beiträge zur österreichischen Kunst- und Kulturszene in verschiedenen Sparten.
ÖSTERREICH. Das Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport hat am Mittwoch die Preisträgerinnen und Preisträger des Österreichischen Kunstpreises 2025 sowie des Hans-Hollein-Kunstpreises für Architektur bekannt gegeben. Insgesamt sechs Einzelpersonen und zwei Kollektive werden mit dem mit je 20.000 Euro dotierten Staatspreis ausgezeichnet, der jährlich für außergewöhnliche Leistungen in den Bereichen Bildende Kunst, Fotografie, Literatur, Medienkunst, Musik, Darstellende Kunst, Film und Kulturinitiativen vergeben wird.
Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner
In der Sparte Bildende Kunst wird Florian Pumhösl für seinen analytischen Zugang ausgezeichnet, der ethnografische und historische Methoden mit künstlerischer Formensprache verbindet. Philipp Fleischmann erhält den Preis in der Sparte Film für seine konsequente Arbeit mit analogem Filmmaterial und seine Reflexion der Bedingungen filmischer Produktion.
Robert F. Hammerstiel wird für seine fotografischen Arbeiten gewürdigt, die das traditionelle Bild hinterfragen und mit zeitgenössischen Sehgewohnheiten konfrontieren. In der Literatur überzeugt Hanno Millesi mit seiner originellen, ironisch-intelligenten Prosa als unverkennbare Stimme der österreichischen Gegenwartsliteratur.

- Robert F. Hammerstiel wird für seine fotografischen Arbeiten gewürdigt, die das traditionelle Bild hinterfragen und mit zeitgenössischen Sehgewohnheiten konfrontieren.
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Die Medienkünstlerin Margarete Jahrmann wird für ihr interdisziplinäres Schaffen zwischen Netzkunst, Spieltheorie und digitaler Kultur ausgezeichnet. Der Musikpreis geht an Franz Hautzinger, dessen experimentelle Klangforschung auf der Trompete neue Ausdrucksformen erschließt.
In der Darstellenden Kunst wird das Grazer Ensemble Theater im Bahnhof geehrt, das sich seit mehr als 30 Jahren mit ungebrochener Fantasie und gesellschaftspolitischem Engagement dem Theater verschreibt. Der Preis für Kulturinitiativen geht an den Kulturverein St. Ulrich im Greith, der mit dem Greith-Haus ein vielseitiges, regional verankertes Kulturprogramm etabliert hat.
Hans-Hollein-Kunstpreis für Wiener Architektin
Mit dem renommierten Hans-Hollein-Kunstpreis für Architektur wird Claudia Cavallar ausgezeichnet. Die Architektin schafft mit großer Präzision Räume, in denen das Kleine große Wirkung entfaltet – sei es in Innenarchitektur, Ausstellungsgestaltung oder Objektkonzeption. Ihre Arbeiten verbinden konzeptuelle Klarheit mit einer sensiblen, gestalterischen Handschrift.
Kunstminister Babler: "Kunst öffnet neue Perspektiven"
Kunst- und Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) erklärte anlässlich der Preisvergabe die gesellschaftliche Bedeutung der Kunst:
"Der Kunstpreis macht kreative Stimmen sichtbar, die neue Perspektiven eröffnen und den Mut haben, Grenzen zu verschieben. Er stärkt die Wertschätzung für schöpferisches Schaffen und zeigt, wie Kunst Brücken zwischen Menschen, Zeiten und Ideen baut."

- Kunst- und Kulturminister Andreas Babler (SPÖ): "Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern des Österreichischen Kunstpreises 2025 herzlich."
- Foto: ROBERT JAEGER / APA / picturedesk.com
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Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch unabhängige Fachjurys. Ziel ist es, das künstlerische Gesamtwerk von Persönlichkeiten auszuzeichnen, die mit nachhaltigem, innovativem und international anerkanntem Wirken die österreichische Kulturlandschaft prägen.
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