Gelsen als Überträger
Elf Fälle von West-Nil-Fieber in Österreich

- In Österreich wurden heuer 27 Fälle von Infizierten mit dem West-Nil-Fieber gemeldet.
- Foto: Archiv
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Das West-Nil-Fieber hat auch Österreich erreicht. Mit Stand 27. August gab es elf bestätigte Fälle bei Menschen, laut AGES. Davon betroffen war bisher nur Erwachsene im Osten des Landes.
ÖSTERREICH. Bei routinemäßigen Untersuchungen von Spenderblut wurden sechs Fälle identifiziert. Weitere Fälle wurden wegen neurologischer Symptomatik diagnostiziert und stationär behandelt. In zwei Fällen wurde die Infektion importiert.

- Bei 80 Prozent verläuft die Infektion asymptomatisch.
- Foto: Markus Spiske/Unsplash
- hochgeladen von MeinBezirk Wien
Grippeähnliche Symptome
Übertragen wird das West-Nil-Fieber durch Gelsen (Stechmücken der Gattung Culex). 80 Prozent der Infektionen verlaufen laut Gesundheitsministerium ohne Symptome. Bei 20 Prozent der Infizierten machen sich grippeähnliche Symptome bemerkbar. Dazu zählen plötzliches, hohes Fieber, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Symptomen, eventuell Schnupfensymptomen, Lymphknotenschwellungen und Hautflecken. Eine wirksame Impfung für Menschen gibt es bisher nicht.
Im Rahmen eines von der AGES durchgeführten Überwachungsprogramms wurden Fallen in ganz Österreich und zusätzlich gezielt in Gärten von einigen der Fälle aufgestellt. In diesem Jahr wurden bereits einige tausend Gelsen gefangen und untersucht, das Virus konnte bis dato noch bei keiner nachgewiesen werden.
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