Logopädie
Wenn das Essen nicht mehr flutscht

- Schluckbeschwerden sind nicht zu unterschätzen.
- Foto: feeling lucky/Shutterstock.com
- hochgeladen von Margit Koudelka
Logopädie bringen die meisten Menschen wohl mit Sprechstörungen in Verbindung. Doch Logopäden arbeiten auch mit Patienten, die Schwierigkeiten mit dem Hören oder dem Schlucken haben.
ÖSTERREICH. Eine Schluckstörung wird fachsprachlich als Dysphagie bezeichnet. Speichel, Trinkmengen oder feste Nahrung gelangen dann nicht sicher vom Mund in den Magen. Eine solche Störung muss untersucht und behandelt werden, da sie im schlimmsten Fall zum Ersticken führen kann. „Von einer Dysphagie sind vor allem Patienten mit neurologischen und neurodegenerativen Erkrankungen betroffen, aber auch Patienten nach Kopf-Hals-Tumoren. Auch bei längerfristiger Beatmung oder mit schlechtem Allgemeinzustand kann eine Schluckstörung auftreten“, so Claudia Mayrhofer, Logopädin am Klinikum Wels-Grieskirchen. Wie gut jemand schlucken kann, wird durch eine spezialisierte Schluckuntersuchung gemessen. „Bei der FEES, was kurz für ‚Flexible Endoscopic Evaluation of Swallowing‘ steht, handelt es sich um Schluckversuche mit verschiedenen Konsistenzen und Schluckmanövern unter endoskopischer Kontrolle“, erklärt die Logopädin. Dabei zeigt eine durch die Nase eingeführte flexible Endoskopkamera Bilder aus dem Rachenbereich.
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