Aromatherapie
Wohlbefinden geht auch durch die Nase

- Gerüche beeinflussen Stimmung und Wohlbefinden.
- Foto: Pezibear/Pixabay.com
- hochgeladen von Margit Koudelka
Der 27. Juni gilt als Weltdufttag. Aromakologie und Aromatherapie sind eigenständige Bereiche der Phytotherapie, also der Pflanzenheilkunde.
ÖSTERREICH. Düfte, beispielsweise in Form ätherischer Öle kommen gezielt zum Einsatz um das Wohlbefinden zu beeinflussen und Beschwerden zu lindern. Gerüche wirken über den ältesten Teil des menschlichen Gehirns, das limbische System, das Emotionen maßgeblich verarbeitet und steuert. Anders als optische oder akustische Sinneseindrücke werden Düfte also nicht über den Thalamus verarbeitet und können so ganz unbewusst Emotionen im Menschen auslösen. Der Geruch von frisch gebackenem Kuchen kann beispielsweise ein Gefühl von Geborgenheit hervorrufen. Schon vor 9.000 Jahren wurden ätherische ("flüchtige") Öle zur Behandlung kranker Menschen in China und Ägypten genutzt. Im Mittelalter waren ätherische Öle sogar im Einsatz gegen die Pest weit verbreitet. Heutzutage arbeiten unter anderem Hebammen, Masseure oder Psychotherapeuten mit Düften. Lavendelöl kann beispielsweise bei Schlafproblemen helfen, Thymianöl wird gerne bei Erkältungserkrankungen eingesetzt.
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