Andreas Gabalier löst Frauendebatte aus

Andreas Gabalier | Foto: Manfred Werner (CC-by-nc-sa 3.0)
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Niemand hätte wohl gedacht, dass eine einzige Textzeile so viel Aufruhr auslösen könnte. Andreas Gabalier sang beim Grand Prix Am Spielberg die alte Version der Bundeshymne mit der Textzeile „Heimat bist du großer Söhne“. Seitdem teilt sich Österreich in zwei Lager. Die einen finden, die alte Version klang viel besser und die anderen finden es nicht in Ordnung von Andreas Gabalier.

Der österreichische Sänger Andreas Gabalier löst gerade eine hitzige Debatte in Österreich aus. Beim Grand Prix sang er die alte Version der Bundeshymne ohne die „Töchter“ zu erwähnen. Nun meldet sich Sängerin Christina Stürmer zu Wort und greift ihren Kollegen an. Sie findet seinen Auftritt alles andere als „OK“. Sie selbst hatte den "Töchter"-Streit schon 2011 mitbestimmt, als sie in ihrer rockigen Version der Bundeshymne das erste Mal die Frauen erwähnte.

„Es geht in eine komische Richtung“

Jetzt kritisiert Christina Stürmer in einem Interview ihren Kollegen Andreas Gabalier öffentlich für das bewusste Weglassen der „Töchter“ in der Hymne: "Also meiner Meinung nach war es nicht ganz OK. Ich finde, die Töchter gehören da durchaus rein. Es ist gesetzlich fix verankert". Auch die ganze Frauen-Debatte, die jetzt dadurch entstanden ist, findet sie nicht gut: "Also einerseits finde ich es wirklich bedenklich, weil es geht ja um Werte. Frauen sind mittlerweile auch mehr wert als vor vielen Jahren. Auch die Zeit, als Frauen nur hinter dem Herd standen ist vorbei. Es geht nicht um das eine Wort, es geht um viel mehr und das macht jetzt den Aufruhr. Ich finde, das Problem ist eher, dass es in eine komische Richtung geht".

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