"Delta-Plus" breitet sich aus
3.582 Neuinfektionen in Österreich

 Für die aktuelle steigenden Infektionszahlen seien vor allem der Winter-Effekt und die niedrige Durchimpfungsrate in Österreich verantwortlich, so Experte Ellinger.  | Foto: Symbolfoto/Konstantinov
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  • Für die aktuelle steigenden Infektionszahlen seien vor allem der Winter-Effekt und die niedrige Durchimpfungsrate in Österreich verantwortlich, so Experte Ellinger.
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Von Donnerstag auf Freitag wurden österreichweit 3.582 Neuinfektionen gemeldet. Die neue Corona-Variante "Delta-Plus"  breitet sich auch in Österreich aus. 

ÖSTERREICH. 13 Todesfälle wurden in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Derzeit befinden sich 1.004 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 224 auf Intensivstationen betreut. 

Neuinfektionen in den Bundesländern seit der gestrigen Meldung:

  • Burgenland: 81
  • Kärnten: 258
  • Niederösterreich: 725
  • Oberösterreich: 799
  • Salzburg: 374
  • Steiermark: 466
  • Tirol: 257
  • Vorarlberg: 95
  • Wien: 527

Bisher gab es in Österreich 791.226 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (22. Oktober, 9:30 Uhr) sind österreichweit 11.233 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 751.994 wieder genesen. Die folgende Grafik zeigt, wie Österreich im internationalen Vergleich abschneidet. 

Neue Corona-Variante breitet sich aus

Eine neue Unter-Variante des Coronavirus – die Delta-Plus-Variante breitet sich aus. Mehr als 30 Fälle konnten auch in Österreich bisher festgestellt werden. Die Variante "AY.4.2." wurde wieder zuerst in Großbritannien entdeckt und ist ansteckender. Und zwar um 10-15 Prozent als die ursprüngliche Variante. "In Europa sind es insgesamt etwa 1000 Fälle. Aber auch hier zeichnet sich ab, dass es zu einen Zunahme kommt", erklärt Ullrich Elling Gruppenleiter am IMBA (Institut für Molekulare Biotechnologie) der Akademie der Wissenschaften im Ö1-Morgenjournal. Die Variante scheine Delta scheinbar zu verdrängen. Ob Delta-Plus auch zu einer schwereren Covid-Erkrankung führe sei noch nicht klar. Für die aktuelle steigenden Infektionszahlen seien aber vor allem der Winter-Effekt und die niedrige Durchimpfungsrate in Österreich verantwortlich. 

Mögliche Verschärfung der Coronamaßnahmen

Heute, Freitag, trifft die Bundesregierung im Bundeskanzleramt virtuell mit den Landeshauptleuten zusammen, um über aktuelle Coronamaßnahmen zu beraten. Ob es angesichts steigender Infektionszahlen zu einer Verschärfung der Corona-Maßnahmen kommt, soll im Anschluss an die Konferenz verkündet werden.

So viele Österreicher haben sich zweimal infiziert
 Für die aktuelle steigenden Infektionszahlen seien vor allem der Winter-Effekt und die niedrige Durchimpfungsrate in Österreich verantwortlich, so Experte Ellinger.  | Foto: Symbolfoto/Konstantinov
Heute, Freitag, findet eine gemeinsame Videokonferenz mit Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne), Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) und, per Videokonferenz, den Landeshauptleuten statt. Es wird über die aktuellen Coronamaßnahmen beraten.  | Foto: Florian Schrötter/bka

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