Klimaneutral bis 2040
88 Prozent fordern Plan für Klimaschutz
Eine deutliche Mehrheit der Österreicher fordert eine ambitioniertere Klimapolitik von der Regierung. Das ergab eine Umfrage des Klimavolksbegehrens. Demnach seien 88 Prozent der Österreicher für einen konkreten Plan und verbindlichen Klimaschutz.
ÖSTERREICH. „Diese repräsentative Umfrage ist ein klarer Auftrag an die Politik zur Umsetzung des Klimavolksbegehrens“, sagt Klimavolksbegehren-Initiatorin Katharina Rogenhofer :"Die Bevölkerung fordert verbindliche Emissionsreduktion, eine ökosoziale Steuerreform und einen unabhängigen Klima-Kontrollrat.“ Eine überwältigende Mehrheit von 88 Prozent der Menschen in Österreich fordern von der Politik einen klaren Plan und verbindliche Maßnahmen, wie die CO2-Emissionen jährlich gesenkt werden sollen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Marketagent.
Die Ergebnisse im Detail:
- 90 Prozent sind für eine ökosoziale Steuerreform.
- Klimaschädliches Handeln soll laut drei Viertel der Österreicher mit einem angemessenen Preis versehen sein.
- Klimaschädliche Subventionen sollen ganz abgeschafft werden.
- Drei Viertel der Österreicher sehen die Klimakrise als Bedrohung für die heimische Wirtschaft und die Sicherheit von Arbeitsplätzen in Österreich.
- 80 Prozent sind für einen unabhängigen wissenschaftlichen Klimarat, der die Einhaltung der Ziele kontrolliert soll.
Klimaneutral bis 2040
„Die Botschaft aus der Bevölkerung ist eindeutig und darf nicht länger ignoriert werden!“, so Katharina Rogenhofer: „Die ÖVP hat in der Regierung die Ökologisierung des Steuer- und Wirtschaftssystems angekündigt. Jetzt ist es Zeit, dieses Versprechen in die Tat umzusetzen. Das will die Bevölkerung und das will die Wirtschaft. Alle warten darauf, dass die Regierung endlich vom Reden ins Tun kommt!”
"Katastrophal für unsere Zukunft"
Gefordert wird ein CO2-Reduktionspfad und verpflichtende Maßnahmen zur Emissionsreduktion, um bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen. “Derweil haben wir noch keine Garantie für wirksamen Klimaschutz, nur viele Versprechen. Am 9. März wird sich zeigen, wie ernst dem Umweltausschuss, und vor allem der ÖVP, Klimaschutz tatsächlich ist. Gemeinsam mit den anderen Parteien muss sie einen umfassenden Beschluss mit verbindlichen Zielen und konkreten Zeitläufen auf Basis unserer Forderungen vorlegen. Alles andere wäre nicht nur katastrophal für unsere Zukunft, sondern die politischen Verantwortungsträger würden damit gegen den expliziten Willen der Menschen in Österreich agieren.”, schließt Rogenhofer.
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