Österreich
Corona-Ausbruch im Flüchtlingsheim Traiskirchen

Foto: Robert Rieger Photography

Im Erstaufnahmezentrum in Traiskirchen (NÖ) ist am Mittwoch Abend ein positives Testergebnis auf das Coronavirus festgestellt worden. Um einen weiteren Corona-Ausbruch im Flüchtlingsheim zu verhindern,  wurde ein Betretungsverbot ausgesprochen, das bis 3. Juni gelten soll. 

ÖSTERREICH. Der Asylwerber zeigte seit dem 15. Mai typische Krankheitssymptome und wurde daher getestet, das Ergebnis: positiv. Der Flüchtling hatte sich mit SARS-CoV-2 infiziert und dies in das Flüchtlingsheim geschleppt, das für rund 1800 Personen ausgelegt ist. Der Erkrankte wurde sofort abgesondert, weiterhin ist unklar, wann, wo und durch wen der Asylwerber infiziert wurde. Das ermittelt nun die Gesundheitsbehörde der Bezirkshauptmannschaft Baden unter Einbindung eines Dolmetschers und Contact Tracings.

Ausgangsverbot und Testungen aller Personen

Weiters wurde ein Screening aller in der Betreuungsstelle aufhältigen Personen durchgeführt. Bei der flächendeckenden Testung soll festgestellt werden, ob aktuell noch weitere in der Versorgungsstelle aufhältigen Personen erkrankt sind, um eine Durchmischung mit neu hinzukommenden Personen zu verhindern. Die niederösterreichische Landesregierung teilte weiters mit, dass das Betretungsverbotes mittels Verordnung angeordnet wurde und nun bis 3. Juni gilt.

Bereits zweites Betretungsverbot

Bereits Ende März gab es nach dem Bekanntwerden von Covid-19-Erkrankungen im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen ein Betretungsverbot. Die Maßnahme wurde bis Ende April verlängert. Danach durften sich die Bewohner wieder außerhalb des Areals bewegen. Damals waren neun Infektionen aufgetreten.

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