App only
Die JÖ-Karte gibt es in Zukunft nur noch in digitaler Form

- Der jö Bonus Club, Österreichs größtes Kundenbindungsprogramm, stellt seine
Mitgliedschaft vollständig auf die App um. - Foto: Robert Hauson
- hochgeladen von Thomas Fuchs
Der jö Bonus Club verabschiedet sich am 2. Juni von der physischen Karte: Für neue Kundinnen und Kunden soll es in Zukunft nur noch die App geben.
ÖSTERREICH. Der jö-Bonusclub wurde mitsamt Mitgliedskarte im Jahr 2019 von REWE und OMV mit weiteren Partnern gegründet: Es handelt sich dabei um ein Kundenbindungsprogramm, wobei Mitglieder für jeden Einkauf "Ös" bekommen, die in Prämien umgewandelt oder gespendet werden können. Daneben gibt es noch weitere Vorteils- und Rabattaktionen. Doch ab 2. Juni 2025 stellt der jö Bonus Club die Mitgliedschaft komplett auf die App um. Das berichtete die Gesellschaft am Montag, 26. Juni.
Damit soll auch Schluss sein mit Angaben zur Person wie Name, Geschlecht oder Postadresse. Zur Anmeldung sollen künftig E-Mail-Adresse und Geburtsdatum ausreichen, teilte das Unternehmen mit. Die bekannte Plastikkarte kann aber weiterhin wie gewohnt an der Kassa vorgezeigt werden. Mit der Umstellung möchte die Gesellschaft laut eigenen Angaben rund 40 Tonnen Papier einsparen.
Nikolai Scheurecker, Geschäftsführer des jö Bonus Clubs:
„Unsere Mitglieder haben seit Start des jö Bonus Clubs im Jahr 2019 über 1,05 Milliarden Euro durch Rabatte gespart. Mit der digitalen jö Karte ist dieser Vorteil noch einfacher nutzbar: Das zeitaufwendige und teilweise auch stressige Suchen an der Kassa hat ein Ende. Nun haben unsere jö Mitglieder immer alle Vorteile griffbereit in der App.“
Neumitglieder: Automatisch ab Juni
Neue Mitglieder nehmen laut Unternehmen ab Juni automatisch das rein digitale Angebot an und erhalten die "digitale Karte" in der bekannten jö äpp. Als kleines Geschenk gibt es für Neumitglieder einen 5-Euro-Einkaufsgutschein. Um Mitglied zu werden, sind zwei Angaben ausreichend: E-Mail-Adresse und Geburtsdatum. Bestehende Mitglieder, die bislang nur die physische Karte genutzt haben, müssen ihre Mitgliedschaft auf die digitale Variante umstellen, indem sie sich in der jö äpp anmelden. Im Zuge des Umstiegs werden außerdem Angaben zur Person wie Geschlecht, Nachname und Postadresse gelöscht, wie die Gesellschaft mitteilt.
Rabatte werden künftig digital zugestellt, da die Postanschrift gelöscht wurde. Bestehende Plastikkarten können auch nach Umstieg an der Kassa vorgezeigt und genutzt werden. Mitglieder, die bereits die jö äpp nutzen und zusätzlich auf adressierte Printkommunikation verzichten möchten, können ab Anfang Juli in die neue Mitgliedschaft umsteigen. Die angebotenen Vorteile bleiben ident, werden fortan lediglich digital zugestellt.
Ausnahmen gibt es für Mitglieder, die das digitale Angebot nicht nutzen können:
„Uns ist bewusst, dass nicht alle Menschen sofort digital umsteigen möchten oder können. Inklusion ist uns wichtig, niemand wird ausgeschlossen. Alle bestehenden Karten bleiben aktiv, die digitale Mitgliedschaft ist ein Zusatzangebot“.
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