Tausende Kindergärtner gesucht
Die vielen Wege zur Elelmentarpädagogik
- Das Bildungsministerium will die Ausbildungsmöglichkeiten für Quereinsteiger in der Elementarpädagogik bekannter machen. (Symbolfoto)
- Foto: Freisinger
- hochgeladen von Nicole Gretz-Blanckenstein
Die unterschiedlichen Ausbildungswege zum Quereinstieg in den Kindergarten soll bekannter gemacht werden. Dazu plant das Bildungsministerium Testimonials zu nutzen. Im Schulbereich ist das sofort möglich, im Kindergarten braucht es hingegen Vorbildung. Dafür gebe es neun verschiedene Ausbildungswege, so Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP).
ÖSTERREICH. Durch den wachsenden Personalbedarf brauche es bis 2030 13.700 zusätzliche Fachkräfte. Deshalb wolle man schon jetzt die Ausbildung attraktiver machen und Angebote ausweiten. So erhofft man sich auch neue Zielgruppen anzusprechen, so Polaschek.
Neun Ausbildungswege zur Elementarpädagogin
Wer im Kindergarten jobben will kann eine klassische fünfjährige Ausbildung an Bildungsanstalten für Elementarpädagogik absolvieren. Der Quereinstieg über Kollegs für Elementarpädagogik, über Fachschulen für pädagogische Assistenzkräfte mit Aufbaulehrgang, den Quereinsteig über einen Lehrgang für Absolventinnen und Absolventen von Bildungsanstalten für Sozialpädagogik bzw. jenen über den Universitätslehrgang „Elementar+“ (für Assistenzkräfte) an der Uni Graz ist ebenso möglich. Hochschullehrgänge an Pädagogischen Hochschulen oder ein Masterstudium sind ebenfalls eine Möglichkeit.
Etwa die Kollegplätze an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik sollen nun ausgebaut werden. Auf der Website "Klasse Job", die sich eigentlich dem Schulbereich widmet, ist bereits seit drei Monaten ein eigener Bereich für Elementarpädagogik online. Im Bildungsministerium freut man sich über 25.000 Besuche in dem Bereich.
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