Morddrohung an Ärzte
Ende der Angriffe auf Gesundheitspersonal gefordert

Einen gemeinsamen Appell, rote Linien nicht zu überschreiten richten Ewald Sacher, Michael Häupl, Thomas Szekeres, Barbara Teiber, Erich Fenninger, Jasmin Chansri, Niki Kunrath und Daniel Landau an die Corona-Maßnahmen-Gegner. | Foto: Christopher Glanzl
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  • Einen gemeinsamen Appell, rote Linien nicht zu überschreiten richten Ewald Sacher, Michael Häupl, Thomas Szekeres, Barbara Teiber, Erich Fenninger, Jasmin Chansri, Niki Kunrath und Daniel Landau an die Corona-Maßnahmen-Gegner.
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Einen gemeinsamen Appell, rote Linien nicht zu überschreiten richten Ewald Sacher, Michael Häupl, Thomas Szekeres, Barbara Teiber, Erich Fenninger, Jasmin Chansri, Niki Kunrath und Daniel Landau an die Corona-Maßnahmen-Gegner. Und sie rufen zur Teilnahme an #YesWeCare am kommenden Sonntag in Wien auf.

ÖSTERREICH. Eine Altenbetreuerin wird von Teilnehmern einer nicht angekündigten Demonstration tätlich angegriffen. Ärzte bekommen Todesdrohungen, Rettungsfahrer werden brutal attackiert. Zuletzt hatten Angehörige einer Corona-Patientin ein Klinikum verwüstet. Was kommt als Nächstes? Die Radikalisierung von Teilen der Corona-Maßnahmengegner ist beängstigend.

„Daher braucht es diesen Appell, bevor die Situation weiter eskaliert“,

sagt der Präsident der Volkshilfe Österreich Ewald Sacher im Rahmen der Pressekonferenz. Für den Präsidenten der Volkshilfe Wien Michael Häupl

„sind diese Angriffe unerträglich. Und mit macht diese Wissenschaftsfeindlichkeit auch große Sorgen“.

Der Direktor der Volkshilfe Österreich Erich Fenninger warnt davor,

„sich von Rechtsradikalen instrumentalisieren zu lassen. Das ist wirklich gefährlich.“

Und die Geschäftsführerin der Volkshilfe Oberösterreich Jasmine Chansri berichtet von

„dem Schock, den der Angriff auf die Mitarbeiterin in Braunau ausgelöst hat. Die Beschäftigten haben Angst. Daher haben wir unsere Herz-über-Hass Kampagne gestartet."

Verstehe die Welt nicht mehr

Auch Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres unterstützt den Appell und erneuert die Forderung, Bannmeilen vor Krankenhäusern einzurichten.

„Die Ärzte, die um das Leben von Menschen kämpfen, kommen mit diesen Angriffen sehr schlecht zurecht. Sie verstehen die Welt nicht mehr.“

Die Vorsitzende der GPA erinnert daran,

„dass das Gesundheitspersonal am Beginn der Pandemie beklatscht wurde, und jetzt kommt es zu Übergriffen. Was ist mit unserer Gesellschaft passiert?. Daher ist es jetzt wichtig, andere Bilder in die Welt zu senden, von einer friedlichen Kundgebung für mehr Miteinander. Daher unterstützt die GPA auch die Kundgebung am Sonntag.“

#YesWeCare

Der Menschenrechtsaktivist Niki Kunrath unterstützt den Appell und ruft gemeinsam mit Organisator Daniel Landau dazu auf, am kommenden Sonntag bei der friedlichen Kundgebung #YesWeCare ein starkes Zeichen für ein Miteinander und dem Respekt vor dem Gesundheitspersonal zu setzen und den vielen Opfern der Pandemie zu gedenken. Hier geht's zum Beitrag.

Altbürgermeister Michael Häupl (SPÖ), Präsident der Volkshilfe Wien, sprach be einer Pressekonferenz warnende Worte in Richtung Corona-Demonstranten. Sie sollen sich von Rechtsextremen, Neonazis und Faschisten nicht instrumentalisieren lassen. | Foto: Credit Michael Indra / SEPA.Media / picturedesk.com
  • Altbürgermeister Michael Häupl (SPÖ), Präsident der Volkshilfe Wien, sprach be einer Pressekonferenz warnende Worte in Richtung Corona-Demonstranten. Sie sollen sich von Rechtsextremen, Neonazis und Faschisten nicht instrumentalisieren lassen.
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Häupl bringt Vergleich zur NS-Zeit

Altbürgermeister Michael Häupl (SPÖ), Präsident der Volkshilfe Wien, sprach be einer Pressekonferenz warnende Worte in Richtung Corona-Demonstranten. Sie sollen sich von Rechtsextremen, Neonazis und Faschisten nicht instrumentalisieren lassen. Denn:„Es interessiert sie nur ihre potenzielle Macht und sie wollen nichts anderes, als sich auf die Sorgen und Ängste der Menschen draufsetzen, um damit ihr Machtpotential entsprechend auszuweiten und voranzutreiben“, so Häupl: „Das kennen wir. So fremd ist uns das aus der Geschichte nicht.“ Mehr dazu hier.

28 Demos in Wien

Der vierte Adventsamstag gestaltet sich wenig geruhsam, zumindest in diversen Städten des Landes. Insgesamt 28 Demos sind alleine in Wien gemeldet. Für die Polizei bedeutet das erneut Hochbetrieb. Verkehrsbehinderungen sind vorprogrammiert. Mehr dazu hier.

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Altbürgermeister Michael Häupl (SPÖ), Präsident der Volkshilfe Wien, sprach be einer Pressekonferenz warnende Worte in Richtung Corona-Demonstranten. Sie sollen sich von Rechtsextremen, Neonazis und Faschisten nicht instrumentalisieren lassen. | Foto: Credit Michael Indra / SEPA.Media / picturedesk.com

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