Verärgerte Kunden
Erste Bilanz zur 2G-Kontrolle im Handel

"Im Großen und Ganzen sind die 2G-Kontrollen gut verlaufen. Zuträglich dafür ist die niedrige Frequenz am heutigen Tag, die aber gleichermaßen nachteilig auf die Umsatzentwicklung der Händler wirkt. Ab und zu gab es einzelne verärgerte Kundinnen und Kunden, die den Ausweis 'vergessen' haben. In zahlreichen Shoppingcentern werden Stempel ausgereicht, um die Kontrollerfordernisse der Händler zu unterstützen. Eine erste richtige Belastungsprobe werden die stärkeren Einkaufstage hin zum Wochenende sein",
bilanziert Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes. | Foto: Stephan Doleschal
  • "Im Großen und Ganzen sind die 2G-Kontrollen gut verlaufen. Zuträglich dafür ist die niedrige Frequenz am heutigen Tag, die aber gleichermaßen nachteilig auf die Umsatzentwicklung der Händler wirkt. Ab und zu gab es einzelne verärgerte Kundinnen und Kunden, die den Ausweis 'vergessen' haben. In zahlreichen Shoppingcentern werden Stempel ausgereicht, um die Kontrollerfordernisse der Händler zu unterstützen. Eine erste richtige Belastungsprobe werden die stärkeren Einkaufstage hin zum Wochenende sein",
    bilanziert Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.
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„Haben Sie einen 2G-Nachweis?“ Wer am Dienstag zum Shoppen ging, kam an dieser Frage nicht vorbei. Denn seit Dienstag ist die sechste Novelle der aktuellen Covid-Verordnung in Kraft getreten, und diese sieht die bundesweite, lückenlose 2G-Kontrolle im Handel vor. Die gute Nachricht: Die meisten hielten sich daran.


ÖSTERREICH.

"Im Großen und Ganzen sind die 2G-Kontrollen gut verlaufen. Zuträglich dafür ist die niedrige Frequenz am heutigen Tag, die aber gleichermaßen nachteilig auf die Umsatzentwicklung der Händler wirkt. Ab und zu gab es einzelne verärgerte Kundinnen und Kunden, die den Ausweis 'vergessen' haben. In zahlreichen Shoppingcentern werden Stempel ausgereicht, um die Kontrollerfordernisse der Händler zu unterstützen. Eine erste richtige Belastungsprobe werden die stärkeren Einkaufstage hin zum Wochenende sein",

bilanziert Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.

Grüner-Pass-Check bei Kassa

Doch es gibt auch einen Kritikpunkt: Der Zusatzaufwand für die Mitarbeiter ist ein beträchtlicher. Der Handelsverband dankt allen Beschäftigten im Namen der gesamten Händlerschaft dafür. Mittels Green Check App oder analoger Kontrolle wird ehestmöglich, spätestens beim Erwerb der Waren, der 2G-Nachweis kontrolliert. Je nach Anzahl der Eingänge, Dicke der Personalausstattung und dem jeweiligem Kundenaufkommen ist die Herausforderung in der Praxis höchst unterschiedlich ausgestaltet.

Belastung für Handelsangestellte

Keinen 2G-Nachweis erfordern Click & Collect Geschäfte, hier stellt sich noch die Frage der Nachweisführung. Aber auch fremdsprachige Impfnachweise von Reisenden stellen Herausforderungen im Detail für die Beschäftigten dar.

Verärgerte Kunden

Der Handelsverband appelliert an die Bevölkerung, den heimischen Handel und die Mitarbeiter bei der Umsetzung zu unterstützen. Doch viele ungeimpfte oder verärgerte Menschen wenden sich in den sozialen Medien an die Händler und drohen, nie wieder im stationären Handel einkaufen zu gehen.

„Nachdem wir in einem Rechtsstaat leben, ist der Handel verpflichtet, sich an die Vorgaben zu halten, da andernfalls horrende Strafen von bis zu 3.600 Euro pro Verwaltungsübertretung drohen und Corona-Hilfen nicht ausbezahlt oder zurückgefordert werden“,

so Rainer Will. Daher bestehe keine Wahlmöglichkeit für die Branche, um dies klar zum Ausdruck zu bringen, auch wenn der Handelsverband die 2G-Regel im sicheren Handel kritisiert. Will:

„Denn der Lebensmitteleinzelhandel beweist täglich, dass die Branche ob der kurzen Aufenthaltsdauern, des losen Kundenkontaktes und der durchgängigen FFP2-Maskenpflicht für alle sicher ist.“

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