Digitales Amt
"ID Austria" läuft nach Update wieder ohne Probleme

Bereits seit mehreren Tagen klagen Besitzerinnen und Besitzer von Mobiltelefonen mit dem Betriebssystem "Android" über Probleme mit der App "Digitales Amt". Der Grund dafür soll ein neues Update sein. | Foto: ID Austria
3Bilder
  • Bereits seit mehreren Tagen klagen Besitzerinnen und Besitzer von Mobiltelefonen mit dem Betriebssystem "Android" über Probleme mit der App "Digitales Amt". Der Grund dafür soll ein neues Update sein.
  • Foto: ID Austria
  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

Mehrere Tage klagten Besitzerinnen und Besitzer von Mobiltelefonen mit dem Betriebssystem "Android" über Probleme mit der App "Digitales Amt". Der Grund dafür soll ein neues Update gewesen sein. Wie das Bundesrechnungszentrum (BRZ) am späten Nachmittag bekannt gab, soll der Fehler noch im Laufe des Montags behoben werden, was schließlich auch in den Abendstunden geschafft wurde. 

ÖSTERREICH. Vergangenen Dezember löste das "Digitale Amt" die in die Jahre gekommene "Handy-Signatur" ab. Zuletzt waren mehr als 1,8 Millionen Österreicherinnen und Österreicher mit der "ID-Austria" bei der App angemeldet, die als eines der Prestigeprojekte des ehemaligen Staatssekretärs für Digitalisierung und gescheiterten Anwärters auf das Innsbrucker Bürgermeisteramt, Florian Tursky (ÖVP), gilt. Mithilfe des Digitalen Amts können Nutzerinnen und Nutzer über 400 angebundene Dienste verwendet werden. 

Der Fehler bei der ID Austria, der zahlreiche Android-Besitzerinnen und -Besitzer quälte, wurde seitens der Service-Hotline gegenüber der APA bestätigt. Wie erklärt wurde, sei ein Update, das am vergangenen Freitag ausgerollt wurde, Schuld an den aktuellen Problemen. 

Die App "Digitales Amt" ist ein Prestigeprojekt des ehemaligen Digitalisierungs-Staatssekretärs Florian Tursky (ÖVP).  | Foto: BKA/Aigner
  • Die App "Digitales Amt" ist ein Prestigeprojekt des ehemaligen Digitalisierungs-Staatssekretärs Florian Tursky (ÖVP).
  • Foto: BKA/Aigner
  • hochgeladen von Adrian Langer

Auswirkungen auf U-Ausschüsse

Aber nicht nur Behördenwege waren von dem Bug betroffen, sondern auch die Arbeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Parlamentsklubs. Diese erhalten für die Vorbereitung auf die derzeit laufenden Untersuchungsausschüsse Akteneinblick über das Digitale Amt. Aufgrund des Problems sei dies nicht möglich gewesen, wie mehrere Personen gegenüber der APA beklagten. Um die Akten für die Untersuchungsausschüsse studieren zu können, mussten sie diese bis zur Behebung des Problems auf dem klassischen Weg anfordern, was jedoch wesentlich mehr Zeit in Anspruch genommen hat. 

Google gibt neues Update frei

Wie das Bundesrechnungszentrum (BRZ) am späten Nachmittag bekannt gab, habe das Problem rund 14.500 Nutzende und somit rund 0,5 Prozent der App-Userinnen und User betroffen. So seien die Abstürze des Digitalen Amts nur bei Geräten mit Betriebssystemversion Android 14 aufgetreten. Das BRZ habe intensiv an einer Lösung gearbeitet und bereits eine neue App-Version eingereicht, wie es in einer Aussendung heißt: "Sobald die Freigabe durch Google erfolgt, steht sie – voraussichtlich noch im Laufe des heutigen Tages – zum Download zur Verfügung".

Am Abend gab Google das angekündigte Update des Digitalen Amts schließlich frei, das nun im Play-Store für die Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung steht. 

Das könnte dich auch interessieren:

Digi-Dolmetscher für digitales Knowhow in den Gemeinden
ID Austria hält Einzug im Bankenwesen
Zulassungsschein kommt im Frühling in App "Digitales Amt"

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Österreich auf MeinBezirk.at

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Österrreichweite Nachrichten

MeinBezirk auf Instagram: @meinbezirk.at


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.