Gemeindebund
Keine Gratis-Tests für Impfverweigerer

Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl: „Wenn die Durchimpfungsrate weiter steigt, muss man sich bald die Frage stellen, ob flächendeckendes Gratis-Angebot weiter in der Form auf Kosten der Allgemeinheit aufrechterhalten werden soll." | Foto: gemeindebund.at
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  • Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl: „Wenn die Durchimpfungsrate weiter steigt, muss man sich bald die Frage stellen, ob flächendeckendes Gratis-Angebot weiter in der Form auf Kosten der Allgemeinheit aufrechterhalten werden soll."
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Für alle jene in der Gemeinde, die sich nicht impfen lassen wollen, soll es bald kein Gratis-Testangebot auf Gemeindeebene mehr geben. Das sagt der Gemeindebund. Und er appelliert an die Eigenverantwortung.

ÖSTERREICH. Bis dato ist man in seiner Gemeinde gewöhnt, dass es ein flächendeckendes Gratis-Testangebot gibt. Das könnte bald nicht mehr der Fall sein. Denn der Gemeindebund will diese zeitnah wieder einstellen, sobald jeder ein Impfangebot erhalten hat.

Tausende Freiwillige arbeiten gratis

Österreichs Gemeinden organisieren seit mehr als einem halben Jahr regelmäßige Gratis-Testungen für die Bevölkerung – sie halten dafür Infrastrukturen bereit, blockieren Veranstaltungshallen und organisieren mit tausenden Freiwilligen Woche für Woche die Tests.

Tests waren wichtig, aber…

Doch diese Gratis-Tests auf Kosten der Allgemeinheit soll es bald nicht mehr geben, geht es nach dem Gemeindebund. Präsident Alfred Riedl sagt im RMA-Interview: „Die flächendeckenden Tests waren eine wichtige Begleitmaßnahmen, um das Corona-Virus in den Griff zu bekommen. Klar ist: 3 G-Regel muss und wird uns länger begleiten.“

Kein Gratis-Angebot auf Kosten der Allgemeinheit

Doch klar sei auch:

„Wenn die Durchimpfungsrate weiter steigt, muss man sich bald die Frage stellen, ob flächendeckendes Gratis-Angebot weiter in der Form auf Kosten der Allgemeinheit aufrechterhalten werden soll“

, so Riedl. Für die geringere Zahle derjenigen, die sich der Impfung verweigern, könnten dann doch auch die Gesundheitsdienstleister wie etwa ApothekenTests anbieten.

„Wenn die Durchimpfungsrate weiter steigt, muss man sich bald die Frage stellen, ob flächendeckendes Gratis-Angebot weiter in der Form auf Kosten der Allgemeinheit aufrechterhalten werden soll“, so Riedl. | Foto: Adam Gregor/Fotolia
  • „Wenn die Durchimpfungsrate weiter steigt, muss man sich bald die Frage stellen, ob flächendeckendes Gratis-Angebot weiter in der Form auf Kosten der Allgemeinheit aufrechterhalten werden soll“, so Riedl.
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Fokus auf Eigenverantwortung

Riedl: „Desgleichen sind ja bereits die Selbsttests eingeübt, die für den Restaurant-, Friseur-, Kulturbesuch auch nutzbar sind.“ Und er appelliert an die Eigenverantwortung der Österreicher:

„Schritt für Schritt muss die Zeit kommen, wo wieder an die Eigenverantwortung der Menschen appelliert werden muss!“

  Der Fokus liege auf der eigenverantwortlichen Sorge um Corona-Tests nach einer hohen Durchimpfungsrate. Und ergänzend:

„Wichtig ist: Für den Sommer, besonders auch für den Tourismus wird es in den Gemeinden und Regionen weiterhin ausreichend Testangebote geben."

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