Förderprogramm
Langzeitarbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit 2014
Noch nie war die Langzeitarbeitslosigkeit niedriger-zumindest seit acht Jahren. Das Förderprogramm "Sprungbrett" der Regierung reduzierte die Langzeitarbeitslosigkeit seit pandemiebedingtem Höhepunkt um über 64.000 Personen.
ÖSTERREICH. Nach einem pandemiebedingten Rekordhoch ist die Anzahl der Langzeitarbeitslose stark gesunken. Ende Juli 2022 waren 84.208 Personen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, auf dem Höhepunkt im April des Vorjahres waren es 148.436 Betroffene, gab das Arbeitsministeriums am Freitag bekannt.
"Die Langzeitarbeitslosigkeit ist erfahrungsgemäß jener Teil der Arbeitslosigkeit, der sich besonders verfestigt und der daher besonders schwer zu bekämpfen ist. Es ist daher umso erfreulicher, dass es mit dem Programm Sprungbrett gelungen ist, die Langzeitarbeitslosigkeit seit ihrem Höchststand im April 2021 um über 64.000 Personen zu reduzieren", wird Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) in einer Aussendung zitiert.
Bisher 267 Mio. Euro ausgeschüttet
Über dieses Programm werden Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose gefördert. Unterstützung gibt es dabei in Form von Kombilohnbeihilfen sowie der Integration in gemeinnützige Beschäftigungsprojekte und sozialökonomische Betriebe.
Etwa 35 Prozent der geförderten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren über 50 Jahre alt und 30 Prozent wiesen gesundheitliche Einschränkungen auf. 42 Prozent dieser Personen waren zuvor zwei Jahre lang arbeitslos. Bis Ende Juli 2022 wurden insgesamt 267,4 Mio. Euro im Rahmen dieses Programmes ausgeschüttet, hieß es.
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