Schule
Mehr Geld für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf gefordert
Eine Woche nachdem ihre Kolleginnen und Kollegen im Osten bereits gestartet sind, beginnen heute auch die knapp 650.000 Kinder und Jugendlichen in Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Steiermark und Kärnten das neue Schuljahr. Darunter sind auch 54.500 Erstklässlerinnen und Erstklässler, die zum ersten Mal in die Klassenzimmer strömen. Aufgrund des Lehrermangels befürchten immer mehr Pädagogen Überstunden.
ÖSTERREICH. Das Schuljahr im Osten erstreckt sich bis zum 28. Juni 2024, während es in den anderen Bundesländern bis zum 5. Juli dauert. Insgesamt steigt die Gesamtschülerzahl in diesem Jahr um etwa ein Prozent auf 1,15 Millionen. Darunter befinden sich rund 97.000 Erstklässlerinnen und Erstklässler, was sogar einem Anstieg von 1,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Schuljahr entspricht. Gleichzeitig sorgt der Lehrermangel für große Probleme. Zuletzt wurde immer öfters auf Quereinsteiger gesetzt.
So hat 10 Prozent des lehrenden Personals kein einschlägiges Studium. Den Schulstart könne man trotzdem gut schupfen, meint beispielsweise Volkkschuldirkektor Franz Bicek aus Linz gegenüber dem Morgenjournal. Am meisten würde Personal für die Inklusionsklassen fehlen. Bis vor sieben Jahren hatte man fünf Dienstposten mehr. "Jetzt ist es deutlich schwieriger", so Bizek. Mit einer zusätzlichen Stelle rechnet der Schulleiter noch.
Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Reformbedarf sieht Bizek bei der Finanzierung Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf mit Blick auf den Finanzausgleich. Die Ressourcen seien dafür seit 2001 eingefroren. "Da kommen wir an unsere Grenzen".
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