Deep-Fake von Minister Brunner
Ministerium warnt vor Phishing-Webseite

- Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) und Bundesschatz warnen aktuell vor einer gefälschten Webseite im Stil von Bundesschatz.at, die ein unechtes Video von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) zeigt und dazu auffordert, persönliche Daten einzugeben.
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Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) und Bundesschatz warnen aktuell vor einer gefälschten Webseite im Stil von Bundesschatz.at, die ein unechtes Video von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) zeigt und dazu auffordert, persönliche Daten einzugeben.
ÖSTERREICH. Das BMF warnt laufend vor solchen und ähnlichen Betrugsversuchen, welche über verschiedene Kommunikationskanäle wie SMS, E-Mail und Telefonanrufe erfolgen. Das Ministerium weist darauf hin, dass die aktuellen Fake-Webseiten auf Facebook und Instagram beworben werden und bittet darum, dort keinesfalls auf einen Link zu klicken.
Deep-Fake-Video von Minister Brunner
Bei der besagten Webseite handelt es sich um eine Fälschung, die Nutzerinnen und Nutzern persönliche Daten entlocken soll. Dafür generierten die Betrügerinnen und Betrüger sogar ein sogenanntes Deep-Fake-Video von Finanzminister Brunner. Dabei werden Videos – zumeist mit künstlicher Intelligenz – manipuliert, wobei die Inhalte anschließend täuschend echt wirken und kaum noch vom Original zu unterscheiden sind.

- Bei der besagten Webseite handelt es sich um eine Fälschung, die Nutzerinnen und Nutzern persönliche Daten entlocken soll.
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Infos des BMF kommen ausschließlich per Bescheid
Das BMF weist darauf hin, dass offizielle Informationen des Ministeriums grundsätzlich in Form von Bescheiden erfolgen, die per Post oder in der FinanzOnline-Databox zugestellt werden. Bürgerinnen und Bürger würden dabei niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen aufgefordert werden. Zudem gelte es zu beachten, dass "die offizielle Seite www.bundesschatz.at immer einen ID-Austria Login und keine andere Art der Authentifizierung verwendet und auch sonst niemals Daten über eine fremde Webseite anfragt".
Anweisungen des Ministeriums
"Daher gilt: Wenn Sie solche SMS- und E-Mail-Nachrichten mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch", erklärt das BMF. Betroffene sollten daher in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen folgen. Das bedeutet, dass weder auf darin enthaltene Links oder Dateien geklickt, noch persönliche Daten wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen preisgegeben werden sollten. Im Generellen empfiehlt das BMF daher, solche SMS- und E-Mail-Nachrichten umgehend zu löschen.
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