Stärke 4,4
Nächtliches Erdbeben erschütterte Osten Österreichs

Der Erdbebendiensts der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) meldet, dass um heute Nacht 00.57 Uhr eine Stärke des Erdbebens von 4,3 gemessen wurde. Das Epizentrum lag erneut bei Neunkirchen.  | Foto: ZAMG
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  • Der Erdbebendiensts der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) meldet, dass um heute Nacht 00.57 Uhr eine Stärke des Erdbebens von 4,3 gemessen wurde. Das Epizentrum lag erneut bei Neunkirchen.
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Der Erdbebendiensts der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) meldet, dass um 00.57 Uhr eine Stärke des Erdbebens von 4,4 gemessen wurde. Das Epizentrum lag erneut bei Neunkirchen. Es sei zu mehreren Nachbeben gekommen. Gespürt wurden die Erschütterungen bis nach Wien, Hollabrunn, ins Burgenland und Salzburg.

ÖSTERREICH. Das Epizentrum war im Raum Niederösterreich, genauer nahe Neunkirchen. Die Erschütterungen waren bis nach nach Wien, Hollabrunn, ins Burgenland und Salzburg zu spüren und schüttelten zahlreiche Österreicher nächtens aus dem Bett. Es soll die Stärke 4,4 erreicht haben.  Die ZAMG teilt auf ihrer Homepage aber auch mit, dass es sich bei den Angaben um vorläufige Daten handelt.

Laut Meldungen soll es nur leichte Gebäudeschäden in der Region Neunkirchen geben. Verletzte wurden keine gemeldet. Seit 1 Uhr gab es laut Meldungen bisher acht Nachbeben. Neunkirchen war bereits Ende März und Anfang April von Beben heimgesucht worden. 

Laut ZAMG bebte noch Dienstagfrüh um 07:16 Uhr bei Neunkirchen die Erde. Es erreichte eine Magnitude von 3,2. Das Beben sei das stärkeste Nachbeben bis jetzt vom Beben heute um 00:57. 

Bisher acht Nachbeben

Bereits am  30. März war ein laut ZAMG stärkstes Erdbeben in den vergangenen 20 Jahren im Wiener Becken ebendort zu verzeichnen. Die Magnitude wurde damals mit 4,6 angegeben. Dass es keine größeren Schäden gegeben hat, sei „der Herdtiefe zu danken“, sagte ein Seismologe. Diese lag bei zehn Kilometer. Damals gab es Schäden, so stürzte in Wiener Neustadt die Decke einer Tiefgarage ein. Das Beben war auch in Wien und in der Slowakei spürbar.

Stärkstes Erdbeben, das ich je erlebt habe.

Auf Twitter erzählen zahlreiche User über ihre Erfahrungen. Der Hashtags #Erdbeben und #earthquake trendet:  So schreibt etwa ORF- Moderator Armin Wolf, er wohnt im ersten Wiener Gemeindebezirk: "Wow, das ist das stärkste Erdbeben, das ich je erlebt habe."

Besonders aktive Erbeben-Regionen in Österreich

Laut Experten liege die Ursache für die Beben in der Region ist eine Bruchzone, die im Raum der alpinen Gebirgsbildung entstanden sei.  Neben dem Wiener Becken und dem Semmeringgebiet seien auch das Rheintal in Vorarlberg, das Inntal und seine Seitentäler sowie das Mur- und Mürztal tektonisch besonders aktive Zonen in Österreich.

Erdbeben-App

Rasche Infos, um sich über Erdbeben zu informieren, gib es bei der  ZAMG-App "QuakeWatch Austria".

Richtiges Verhalten bei Beben wichtig

Laut das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) wissen die meisten Österreicher nicht, wie man sich bei einem Beben richtig verhalten solle. In diesem Info-Video sind die wichtigsten regeln dargestellt. Hier die kurze Zusammenfassung:

  1. Nicht in Panik aus dem Haus laufen, da draußen die Gefahr besteht, von herunterfallenden Teilen getroffen zu werden
  2. Suche Schutz unter einem Türstock
  3. Halte dich von Fenstern fern

Hier eine Liste aller Erdbeben in den vergangenen Tagen

Hier eine Liste aller Erdbeben in den vergangenen Tagen in Österreich. 
 | Foto: ZAMG
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