Tragödie in Kroatien
Österreicherin kam bei Schwimmmarathon ums Leben

Laut Augenzeugen soll sich die Österreicherin geweigert haben, nach Ablauf der Schwimmzeit das Meer zu verlassen, weil sie sich unmittelbar vor der Ziellinie befand. | Foto: Jutarnji List
  • Laut Augenzeugen soll sich die Österreicherin geweigert haben, nach Ablauf der Schwimmzeit das Meer zu verlassen, weil sie sich unmittelbar vor der Ziellinie befand.
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Laut Medienberichte ist eine ältere Österreicherin beim berühmtesten und größten Schwimmmarathon Kroatiens ums Leben gekommen. Die Tragödie soll sich kurz vor der Ziellinie ereignet haben, als die offizielle Schwimmzeit bereits abgelaufen war.

KROATIEN/ÖSTERREICH. Wie die kroatische Tageszeitung "Jutarnji list" am Dienstagabend berichtete, kam beim Šilo-Crikvenica-Schwimmmarathon eine ältere österreichische Teilnehmerin ums Leben. Laut Augenzeugen soll sich die Österreicherin geweigert haben, nach Ablauf der Schwimmzeit das Meer zu verlassen, weil sie sich unmittelbar vor der Ziellinie befand. Zu diesem Zeitpunkt sollen das Meer bereits rau und die Wetterbedingungen schlecht gewesen sein, wie der Präsident des kroatischen Distanzschwimmverbandes, Dražen Adžić, gegenüber dem Medium erklärte.

Unmittelbar nachdem der lebloser Körper im Wasser entdeckt wurde, begannen die Rettungskräfte vor Ort mit den Reanimationsmaßnahmen. Eine Stunde lang sollen sie um das Leben der Frau gekämpft haben, allerdings erfolglos. Die Österreicherin war angeblich alleine vor Ort und soll in dem Ort Šilo auf der Insel Krk untergekommen sein.

Ältester Schwimmmarathon Kroatiens

Der Šilo-Crikvenica-Marathon ist der größte und älteste Schwimmmarathon in Kroatien. Seit mehr als hundert Jahren findet er traditionell am 15. August zum Fest der Mariä Himmelfahrt, der Schutzheiligen von Crikvenica, statt. Jährlich versuchen sich sowohl professionelle Langstreckenschwimmer als auch Freizeitsportler an der 3,5-km-langen Strecke zwischen Šilo auf der Insel Krk und Crikvenica auf der Festlandseite. Laut dem Medienbericht gab es heuer rund 370 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

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