Erste Musikchallenge
Österreichische Blasmusikjugend feiert 2024 Jubiläum

2024 feiert die Österreichische Blasmusikjugend (ÖBJ) ihr 20-jähriges Bestehen.  | Foto: privat
4Bilder
  • 2024 feiert die Österreichische Blasmusikjugend (ÖBJ) ihr 20-jähriges Bestehen.
  • Foto: privat
  • hochgeladen von Sarah Püringer

Die wichtigsten Eckpunkte zur Entstehung der Blasmusikkultur in Österreich. 2024 feiert die Österreichische Blasmusikjugend (ÖBJ) ihr 20-jähriges Bestehen. Durch die Gründung der ÖBJ als eigene Jugendorganisation ergaben sich neue Förderungsmöglichkeiten für Blasmusikerinnen und -musiker bis zum Alter von 30 Jahren. 

ÖSTERREICH. Am 11. Juni 2004 fand die konstituierende Sitzung des Bundesjugendvorstandes der ÖBJ statt und eine Geschäftsstelle in Spittal an der Drau (Kärnten) konnte eingerichtet werden.  Die Jugendorganisation stellt für rund 90.000 junge Blasmusikerinnen und -musiker aus Österreich, Südtirol und Liechtenstein eine wesentliche Grundlage im Bereich der Entwicklung der musikalischen sowie sozialen Fähigkeiten dar.

Fokus auf Ausbildung

Zweck der ÖBJ ist der Zusammenschluss und die Förderung aller jungen Menschen bis zum vollendeten 30. Lebensjahr, welche in einem Blasorchester aktiv musizieren bzw. in Ausbildung stehen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Ausbildung der Jungmusiker und die Zusammenarbeit mit Musiklehranstalten sowie auf die soziale Integration der jungen Blasmusikerinnen und -musiker in die Musikvereine im Sinne eines lebenslangen Musizierens in der Gemeinschaft gelegt.

Blasmusikkappellen - Wie alles begann 

Bereits 1903 gab es den ersten regionalen Zusammenschluss von Blasmusikkapellen. Diese neun Kapellen des „Unterinntaler Musikbundes“ hatten so wie auch heute damals schon das Ziel, das musikalische Niveau und deren Zusammengehörigkeitsgefühl zu heben und die gemeinsamen Interessen gegenüber den Behörden und der Öffentlichkeit zu vertreten. 

Am 4. März 1951 fand  in Innsbruck die erste Zusammenkunft der Vertreter der damals bereits existierenden Landesverbände Oberösterreich, Steiermark, Tirol und Vorarlberg statt. Der Kärntner Verband wurde 1951 wiedergegründet, die übrigen Landesorganisationen entstanden erst später. Bei diesem Treffen wurde einstimmig die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft der Blasmusik-Landesverbände beschlossen.

Verbandszeitung, erste Blasmusikchallenge

In den fünfziger Jahren gab es jeweils ein Treffen der Arbeitsgemeinschaft pro Jahr, das immer in einem anderen Bundesland stattfand. Auch die Vorsitzenden (Landesobmänner) wechselten periodisch. Ab 1953 erschien eine Verbandszeitung, zunächst zehnmal jährlich. Die Aufteilung der „Österreichischen Blasmusik“ („ÖBZ“) in einen allgemeinen Fachteil und in einen Länderteil mit Berichten aus den einzelnen Bundesländern wird bis heute beibehalten. 

1953 trat die Arbeitsgemeinschaft dem Internationalen Verband der Volksmusikvereine
(damals CISPM, heute CISM) bei. In diesem Jahr fand mit dem Treffen der Landeskapellmeister die erste „Fachkonferenz“ statt. 1954 gab es erstmals eine einheitliche Konzertmusikbewertung in ganz Österreich, bei der drei Bewerter jeweils max. 15 Punkte zu vergeben hatten. Der Verband trat gegen das damals teilweise noch übliche „Preisspiel“ auf und führte ein System mit „Rängen“ ein, die unabhängig von den Leistungen der anderen Wertungsteilnehmer
erreichbar waren. In diesem Jahr erschien in der „Österreichischen Blasmusik“ auch die
erste Selbstwahlliste für Konzertmusikbewertungen und ein „Stabführerkurs in Bildern“.

1958 einigten sich die Delegierten auf Statuten eines Vereins „Österreichischer Blasmusikverband“ (ÖBV). Im selben Jahr gab es das erste internationale „Jugendmusikertreffen“ in Höchst mit 16 teilnehmenden Jugendkapellen aus der Schweiz, aus Deutschland und Österreich.

Am Sonntag, den 24. März 2024, von 14:00 - 16:30 Uhr lädt die ÖBJ zu einem feierlichen Festakt im Rahmen der Eröffnung zum Österreichischen Blasmusikforum 2024 und des Preisträgerkonzertes zum Kompositionswettbewerb 2023/2024 NEUE LITERATUR FÜR JUGENDBLASORCHESTER in der Carinthischen Musikakademie Stift Ossiach ein. Als Ehrengast wird die ÖBJ Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst, begrüßen dürfen. 

So vielfältig kann Blasmusik in Linz sein

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Österreich auf MeinBezirk.at

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Österrreichweite Nachrichten

MeinBezirk auf Instagram: @meinbezirk.at


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.