Einsätze in ganz Österreich
Orkan-Sturm fordert erstes Todesopfer

Umgeknickte Bäume, abgedeckte Dächer: Der Föhnsturm hält die Einsatzkräfte auf Trab – hier bei Aufräumarbeiten im Lungau. | Foto: Feuerwehrbezirk Lungau
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  • Umgeknickte Bäume, abgedeckte Dächer: Der Föhnsturm hält die Einsatzkräfte auf Trab – hier bei Aufräumarbeiten im Lungau.
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In mehreren Regionen Österreichs hat der Föhnsturm am Freitagnachmittag für Schäden und Feuerwehreinsätze gesorgt. In Tirol wurde ein Mann von einem umfallenden Baum getötet. Im Süden und Westen des Landes waren Tausende Haushalte sturmbedingt ohne Strom.

ÖSTERREICH. Seit Freitagfrüh fegen heftige Orkanböen über Österreich. Für das hintere Zillertal in Tirol wurde zwischenzeitlich die höchste Warnstufe "Rot" ausgegeben. Auf dem Patscherkofel (Tirol) wurden Windspitzen von 197 km/h gemessen – das ist der vierthöchste Wert überhaupt hier seit Beginn der Windmessung 1977. 171 km/h wurden in den Hohen Tauern bei der Rudolfshütte in Salzburg gemessen, 150 km/h beim Semmering in Niederösterreich. 

Sturm fordert Todesopfer 

Bei dem Todesopfer in Tirol handelt es sich laut ORF.at um einen 86-Jährigen. Demnach war der Mann auf einer Forststraße in Landeck unterwegs, als ein Baum umstürzte und auf die Fahrbahn fiel. Der 86-Jährige soll daraufhin aus seinem Auto ausgestiegen und von einem weiteren umstürzenden Baum erfasst worden sein. Ein Nachbar habe den Unfall beobachtet und die Rettungskräfte verständigt, wird weiter berichtet. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen. 

Föhnsturm fordert in Landeck ein Todesopfer

Einsätze in mehreren Regionen

In Kärnten waren am frühen Nachmittag 3.000 Haushalte ohne Strom – vor allem in den Orten Radenthein, Afritz und Arriach. Außerdem musste die Katschberg-Straße (B99) in beiden Richtungen wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden. Auch der Raum von Innsbruck bis zum Achensse, das hintere Zillertal, das Wipptal, das Ötztal und der Bereich um Matrei in Osttirol war von Stromausfällen betroffen. In mehreren Regionen Salzburgs mussten die Feuerwehren wegen umgestürzter Bäume und Dächer, die drohten, abgetragen zu werden, ausrücken. 

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