Bis Ende August
Perseiden sorgen für Sternschnuppenregen über Österreich

- Für Himmelsbeobachter beginnt jetzt eine der schönsten Zeiten des Jahres: Der Meteorschauer der Perseiden ist im Anflug und verspricht auch 2025 wieder ein beeindruckendes Schauspiel am Nachthimmel. (Archiv)
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Der Meteorschauer der Perseiden erreicht 2025 in der Nacht vom 12. auf den 13. August seinen Höhepunkt und bietet – trotz störendem Vollmond – beste Beobachtungschancen in den Abendstunden bei dunklem, ländlichem Himmel. Wer fernab künstlicher Lichtquellen den Blick gen Nordosten richtet, kann bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde entdecken.
ÖSTERREICH. Für Himmelsbeobachter beginnt jetzt eine der schönsten Zeiten des Jahres: Der Meteorschauer der Perseiden ist im Anflug und verspricht auch 2025 wieder ein beeindruckendes Schauspiel am Nachthimmel. Wer in den kommenden Wochen den Blick gen Nordosten richtet, hat gute Chancen, zahlreiche Sternschnuppen zu entdecken – vor allem bei klarem Wetter und fernab städtischer Lichtquellen.
Höhepunkt am 12. August
Bereits ab Mitte Juli sind die ersten Perseiden sichtbar, doch ihr Maximum erreicht der Strom in der Nacht vom 12. auf den 13. August. Dann sind laut Experten bis zu 100 Meteore pro Stunde zu sehen – mit beeindruckenden Geschwindigkeiten von etwa 60 Kilometern pro Sekunde.

- Bereits ab Mitte Juli sind die ersten Perseiden sichtbar, doch ihr Maximum erreicht der Strom in der Nacht vom 12. auf den 13. August. Dann sind laut Experten bis zu 100 Meteore pro Stunde zu sehen – mit beeindruckenden Geschwindigkeiten von etwa 60 Kilometern pro Sekunde. (Symbolbild)
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Typischerweise lassen sich die Perseiden eigentlich in den frühen Morgenstunden besonders gut beobachten, da das Sternbild Kassiopeia – auch bekannt als "Himmels-W" – dann höher am Himmel steht. Dieses Sternbild ist der scheinbare Ursprungsort der Meteore und dient als wertvolle Orientierung für Sternengucker.
Anders ist es dieses Jahr: Der helle Vollmond am 9. August könnte das Sternschnuppenerlebnis etwas trüben. Deshalb empfiehlt sich die Beobachtung vor allem in den Abend- und frühen Nachtstunden, wenn der Mond noch nicht aufgegangen ist. Die Chancen stehen bis zum 24. August gut – also auch nach dem offiziellen Höhepunkt des Meteorstroms.
Woher kommen die Perseiden?
Das alljährliche Schauspiel geht auf den Kometen Swift-Tuttle zurück. Jedes Jahr kreuzt die Erde im August dessen Bahn und trifft dabei auf unzählige Staubteilchen, die aus dem Schweif des Kometen stammen. Beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen sie und hinterlassen helle Lichtstreifen am Himmel. Besonders große Meteore werden dabei als Feuerbälle sichtbar.
"Tränen des Laurentius"
Die Perseiden erhielten ihren Namen vom Sternbild Perseus, aus dessen Richtung die Meteore scheinbar austreten. Im Volksmund werden sie auch als "Tränen des Laurentius" bezeichnet – eine Anspielung auf den Heiligen Laurentius, der der Überlieferung nach am 10. August den Märtyrertod starb. Der Himmel soll über seinen Tod geweint haben – so die Legende.

- Die Perseiden erhielten ihren Namen vom Sternbild Perseus, aus dessen Richtung die Meteore scheinbar austreten.
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Tipps für eine gelungene Beobachtung
Wer das Himmelsschauspiel in voller Pracht erleben möchte, sollte sich an einige Empfehlungen halten:
- Dunklen Ort wählen: Möglichst fernab von Stadtlichtern und künstlicher Beleuchtung.
- Blick nach Nordosten richten, am besten mit freier Sicht auf den Himmel.
- Geduld mitbringen: Das menschliche Auge braucht etwa 30 Minuten, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen – in dieser Zeit Lichtquellen wie Handys oder Taschenlampen meiden.
- Höhenlagen bevorzugen: Wer sich auf Hügel oder Berge begibt, profitiert von einem größeren Himmelsausschnitt.
Gerade in ländlichen Gegenden ohne störendes Streulicht sind die Beobachtungsbedingungen optimal. Das Licht großer Städte, etwa von Straßenlampen oder Flughäfen, reflektiert sich in der Atmosphäre und verschleiert den Sternenhimmel wie ein dünner Dunst.
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