Ersten 100 verliehen
Polaschek unterstützt Stipendien für Ukrainer

Wissenschaftsminister Martin Polaschek traf fünf der ukrainischen Stipendiatinnen am Donnerstag.
Von links nach rechts: Sofia Bolkhovetska, Miroslava Gabriiel, BM Martin Polaschek, Kateryna Shvets, Natalia Cherdnyk & Jakob Calice | Foto: Andy Wenzel
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  • Wissenschaftsminister Martin Polaschek traf fünf der ukrainischen Stipendiatinnen am Donnerstag.
    Von links nach rechts: Sofia Bolkhovetska, Miroslava Gabriiel, BM Martin Polaschek, Kateryna Shvets, Natalia Cherdnyk & Jakob Calice
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500 Ernst-Mach Stipendien werden für Studierende und Wissenschafter aus der Ukraine zur Verfügung gestellt. Wissenschaftsminister Martin Polaschek (ÖVP) unterstützt das Sonderprogramm und verlieh am Donnerstag die ersten 100 Stipendien.

ÖSTERREICH. Die Stipendien sind eine Reaktion auf die russische Invasion der Ukraine und die dadurch erzwungene Flucht aus dem Land. Vertriebene und für sich bereits in Österreich befindliche Studierende, Graduierte und Wissenschafterinnen und Wissenschafter sollen bei der Erreichung ihrer akademischen Ziele unterstützt werden.

Sonderprogramm für Ukrainerinnen und Ukrainer

Eines der Unterprogramme ist das Stipendienprogramm "Ernst-Mach-Ukraine". Das Stipendium richtet sich an jene, die ihr Studium in Österreich fortsetzen wollen oder bereits regulär an einer österreichischen Hochschule eingeschrieben sind. Die Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD) schreibt diese aus.
Das nach dem bedeutenden österreichischen Physiker und Philosophen Ernst Mach benannte Stipendienprogramm wird vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) finanziert. Darüber hinaus zahlen Ukrainer derzeit keine Studiengebühren an österreichischen Hochschulen.

In einer Aussendung sagte Polaschek:

"Mit unseren raschen und unbürokratischen Maßnahmen unterstützen wir ukrainische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende, die bereits vor dem Krieg in Österreich studiert haben oder wegen des Kriegs flüchten mussten und sich nun mit Problemen bei der Fortführung ihres Studiums konfrontiert sehen." 

500 Ernst-Mach Stipendien werden für Studierende und Wissenschafter aus der Ukraine zur Verfügung gestellt. | Foto: Andy Wenzel
  • 500 Ernst-Mach Stipendien werden für Studierende und Wissenschafter aus der Ukraine zur Verfügung gestellt.
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500 Stipendien zu vergeben

Insgesamt haben 500 ukrainische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger die Möglichkeit sich für eines der Stipendien zu bewerben. Für die Dauer von ein bis neun Monaten erhalten sie dann finanzielle Unterstützung in der Höhe von 715 Euro pro Monat. Eine Verlängerung auf bis zu 21 Monaten ist möglich. Bewerben können sich Studierende, Graduierte, Postgraduierte, Doktoratsstudierende, Postdocs, Wissenschafterinnen und Wissenschafter bis zu einem Alter von 50 Jahren. Das Einreichen einer Bewerbung ist nach aktuellem Stand laufend möglich. Ein Nebenerwerb bis zur Geringfügigkeitsgrenze ist ebenso möglich. Auf die Leistungen der Grundversorgung muss verzichtet werden.

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