Feuerwehren in Alarmbereitschaft
Regenwarnung für Osttirol und Kärnten
Die heutige Nacht und der morgige Dienstag dürften ungemütliche werden. Laut Wetterprognosen werden bis 1.100 Meter heftige Schneefälle, aber auch Starkregen erwartet, vor allem in Kärnten. Aber auch in Osttirol ist mit großen Regenmengen zu rechnen - ab Montagnachmittag schon.
ÖSTERREICH. Laut aktueller Niederschlagsprognose von GeoSphere Austria werden ab Montagnachmittag in Teilen Tirols ergiebige Niederschläge erwartet, am Dienstag auch in Kärnten. Der Schwerpunkt liegt dabei im südlichen Osttirol – im Raum Lienz sowie im Pustertal und im Gailtal. GeoSphere hat Warnstufe Orange herausgegeben.
Kärnten ab Dienstag betroffen - Land bereitet sich vor
In der Nacht auf Dienstag breitet sich der Niederschlag mit Eintreffen einer Kaltfront aus Westen allmählich auf das gesamte Land aus. Vor allem in Kärnten werden heftige Niederschläge erwartet: Meteorologe Jörg Kachelmann warnt Kärnten vor heftigen Regenfällen. Der deutsche Wetter-Experte rät die Krisenstäbe, ihre Vorkehrungen hochzufahren. Laut GeoSphere besteht vor allem im Südwesten Kärntens die Gefahr von Muren, Hangrutschen und Überflutungen. Erneut sind bis Dienstagabend vor allem in Oberkärnten ergiebige Niederschlagsmengen von 50-100 l/m² in Sicht. Das Land hat sich bereits für die heftigen Regenfälle gerüstet, heißt es.
Aber auch sonst kommen im Bergland recht verbreitet 20 bis 40 l/m² Regen zusammen. Die Schneefallgrenze sinkt mit der Kaltfront in den Nordalpen auf rund 1600 bis 1400 m ab, was für die Jahreszeit eigentlich kaum erwähnenswert ist.
Erst im August 2023 waren viele Regionen in Kärnten von Überschwemmungen betroffen.
Ja, man muss das für die Gail, weitere Zuflüsse und die Drau im Auge behalten, noch grössere Modellunterschiede, aber in einem zivilisierten Land würde sich jetzt ein Krisenstab zusammenfinden. Und vielleicht tut er das ja auch schon.https://t.co/zSt9TVsoxfhttps://t.co/s8EcOlVKtx
— Jörg @kachelmann im Himmel: @realkachelmann (@Kachelmann) October 29, 2023
Rekord-Unwetter im Sommer
Bis Ende September 2023 lag der Gesamtaufwand für Unwetterschäden bei UNIQA rund 20 Prozent über dem inflationsangepassten langjährigen Durchschnitt. In diesem Zeitraum wurden von Kundinnen und Kunden Schäden von insgesamt rund 100 Milionen Euro gemeldet. In den Monaten Juni bis August gab es sechs große Ereignisse: Nach dem Hagelunwetter im Juni führten im Juli zwei Sturmfronten sowie ein weiteres Hagelereignis zu massiven Schäden. Im August sorgte das Hochwasser in Kärnten und der Steiermark für großflächige Verwüstung, gefolgt von einem weiteren Hagelunwetter. In den Monaten Juli und August sind bei UNIQA insgesamt rund 22.000 Schadensmeldungen eingelangt.
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