Konsum-Ente
VKI sucht wieder nach dem ärgerlichsten Produkt des Jahres

Verbraucher können wieder im Zuge des Schmähpreises Konsum-Ente für das ärgerlichste Produkt abstimmen. | Foto: ElasticComputeFarm/Pixabay
2Bilder
  • Verbraucher können wieder im Zuge des Schmähpreises Konsum-Ente für das ärgerlichste Produkt abstimmen.
  • Foto: ElasticComputeFarm/Pixabay
  • hochgeladen von Johannes Reiterits

Täuschende Verpackungen, unerwartete Preisanpassungen, fragwürdige Inhaltsstoffe und undurchsichtige Produktinformationen führen regelmäßig zu Unmut bei Verbrauchern. Um herauszufinden, welche Lebensmittel heuer besonders für Ärger sorgten, sucht der Verein für Konsumenteninformation (VKI) nach dem ärgerlichsten Produkt des Jahres. Die Abstimmung läuft bis zum 30. 11.

ÖSTERREICH. Produkte, die unter "Shrinkflation" leiden, indem sie einen reduzierten Inhalt bei unveränderter Verpackungsgröße und gleichem Preis aufweisen. Lebensmittel, die unnötig weite Reisen hinter sich haben, obwohl vergleichbare Produkte problemlos lokal verfügbar wären. Des Weiteren Nahrungsmittel für Kinder, die zwar gesunde Inhaltsstoffe vortäuschen, jedoch tatsächlich übermäßige Mengen an Zucker enthalten. Das sind alles Zutaten für den VKI-Negativpreis KONSUM-Ente 2023.

Seit mehr als einem Jahrzehnt haben verärgerte Verbraucher die Möglichkeit, dem VKI solche Produkte zu melden. Zudem besteht für Konsumenten die Möglichkeit, das ärgerlichste Lebensmittel des Jahres zu wählen. In diesem Jahr stehen insgesamt 5 Produkte zur Auswahl.

Diese fünf Produkte stehen heuer zur Auswahl:

Alete bewusst Obsties: Obwohl die Produkte von Alete mit der Aufschrift "ohne Zusatz von Zucker" den Anschein eines gesunden Obst-Snacks für Kleinkinder erwecken, besteht ein beträchtlicher Anteil von etwa 75 Prozent des Produkts tatsächlich aus Zucker. Daher kann es eher als Süßigkeit betrachtet werden.

Eskimo Nogger Vorratspackung: Der Unilever-Konzern reduzierte den Inhalt des Kartons von sechs auf fünf Stück – Verpackungsgröße und Preis blieben dagegen unverändert.

Klosterquell Paw Patrol Wasser: SPAR importiert ein speziell für Kinder konzipiertes stilles Wasser in farbenfroher Verpackung. Allerdings stammt das Klosterquell Paw Patrol Wasser aus Griechenland und hat somit einen deutlich längeren Transportweg als Wasser aus der lokalen Leitung.

Ovomaltine Getränkepulver: Die Verpackung wurde im vergangenen Jahr zweimal einer Schrumpfkur unterzogen – von 1.000 Gramm auf 900 und danach 750 Gramm. Im Vergleich mit der 1.000 Gramm-Packung kommt die 750 Gramm-Variante nun bis zu 33 Prozent teurer.

Rauch Juice Bar Ananas Orange Maracuja: Entgegen der Produktbezeichnung und Verpackungsgestaltung besteht dieser Fruchtsaft hauptsächlich aus Traubensaft (45 Prozent). Die namensgebenden Zutaten sind folgendermaßen enthalten: Ananas (30 Prozent), Orange (20 Prozent) und Maracuja (5 Prozent).

Die Teilnahme an der Abstimmung zur Konsum-Ente 2023 ist noch bis inklusive 30.11.2023 unter www.vki.at/ente möglich.

Das könnte dich auch interessieren:

Das sind die ärgerlichsten Lebensmittel
Vorsicht bei diesen Produkten von Billa, Spar, Depot und Co.
VKI geht erfolgreich gegen Mondpreis-Werbung vor
Verbraucher können wieder im Zuge des Schmähpreises Konsum-Ente für das ärgerlichste Produkt abstimmen. | Foto: ElasticComputeFarm/Pixabay
Der unrühmliche Titel "Konsum-Ente" ging letztes Jahr an die Margarinemarke Rama. | Foto: shutterstock

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Österreich auf MeinBezirk.at

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Österrreichweite Nachrichten

MeinBezirk auf Instagram: @meinbezirk.at


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.