Geringster Wert
50 Verkehrstote von Jänner bis März

Es gilt die Devise, jeder Verkehrstote ist einer zu viel is, dennoch gibt es leicht positive Nachrichten von Österreichs Straßen: Seit Aufzeichnungsbeginn habe es nicht so wenige Verkehrstote gegeben, so ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé. | Foto: Stefan Körber/Fotolia
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  • Es gilt die Devise, jeder Verkehrstote ist einer zu viel is, dennoch gibt es leicht positive Nachrichten von Österreichs Straßen: Seit Aufzeichnungsbeginn habe es nicht so wenige Verkehrstote gegeben, so ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé.
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Zwischen 1. Jänner und 31. März 2021 sind 50 Personen auf Österreichs Straßen tödlich verunglückt: Das entspricht einem Rückgang von rund 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein historischen Tiefstand.

ÖSTERREICH. Es gilt die Devise, jeder Verkehrstote ist einer zu viel is, dennoch gibt es leicht positive Nachrichten von Österreichs Straßen: Seit Aufzeichnungsbeginn habe es nicht so wenige Verkehrstote gegeben, so ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé: „Bei der Analyse der Daten zeigte sich, dass absolut gesehen die Zahl der getöteten Pkw-Insassen nach wie vor den größten Anteil ausmacht – gefolgt von Fußgängern, Lkw-Insassen und Motorradfahrern und Radfahrern.“

7 Fakten zu Verkehrsunfällen

  1. 31 getötete Personen warten Pkw-Insassen.
  2. 7 Fußgänger wurden im Straßenverkehr getötet.
  3. 4 Lkw-Insassen wurden getötet.
  4. 3 Motorradfahrer  und drei Radfahrer starben auf Österreichs Straßen.
  5. Rund 62 Prozent aller Verkehrstoten waren im Pkw unterwegs.
  6. 52 Prozent aller getöteten Pkw-Insassen kamen bei Alleinunfällen ums Leben.
  7. 39 Prozent starben bei Frontalkollisionen.

Meisten Tote in Oberösterreich

Die meisten Verkehrstoten gab es in Oberösterreich (15) zu beklagen. Auf Platz zwei folgt Niederösterreich (12), gefolgt von der Steiermark (7) und Kärnten(4).

Verkehrstote 01.01. bis 31.03. der letzten zehn Jahre nach Bundesland.
 | Foto: ÖAMTC

Weniger Verkehrstote im Osterreiseverkehr

Zwischen Karfreitag und Ostermontag ist Hochbetrieb auf Österreichs Straßen, da der Osterreiseverkehr voll eingesetzt hat: nsgesamt verunglückten in den vergangenen 20 Jahren am Osterwochenende 144 Menschen tödlich. Die meisten Todesopfer forderte seit Beginn der Aufzeichnungen das Jahr 1976 – damals kamen an nur vier Tagen 39 Personen ums Leben (Quelle: BMI / Bearbeitung der ÖAMTC-Unfallforschung). Heuer wird es aufgrund der Beschränkungen weniger Verkehr auf den Straßen geben.

Zu schnell, zu unachtsam

Unfallursache Nummer eins ist noch immer zu wenig Achtsamkeit und zu viel Gas. "Die Unfallursache ist in den meisten Fällen auf Unachtsamkeit/Ablenkung und eine nicht den Verhältnissen angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen“, so Note: „Es braucht unbedingt weiterhin Maßnahmen, um das Sicherheitsbewusstsein unter den Verkehrsteilnehmern zu schärfen. Insbesondere im Bereich von Kreuzungen muss man sich mehrfach vergewissern, niemanden zu übersehen und darf sich nicht blind auf seinen Vorrang verlassen. Und es gilt der Grundsatz: Der Stärkere hat immer auf den Schwächeren zu achten.“

Oster-Unfallstatistik seit 2010
 | Foto: ÖAMTC

Hohes Risiko für Biker

Jetzt im April startet die Motorradsaison. Gerade bei fehlender Routine sowie verschmutzten Straßen, besteht ein höheres Risiko für Biker zu verunglücken. "Daher raten wir von nicht notwendigen Fahrten ab, denn in der aktuellen Ausnahmesituation könnte ein Unfall notwendige Kapazitäten im Rettungs- und Gesundheitswesen binden, die anderswo möglicherweise dringender benötigt werden", sagt der ÖAMTC-Experte. "Alle Verkehrsteilnehmer sollten daher mit besonderer Aufmerksamkeit unterwegs sein."

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