Sparsamer Lademeister – der Honda Civic Tourer

Der Kofferraum fasst 624 Liter oder anders gesagt: Zwei Golf Bags und zwei Trolleys. Legt man die Honda Magic Seats um, sind's gar 1668 Liter, die der Honda schluckt. | Foto: Alle Fotos: Honda
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  • Der Kofferraum fasst 624 Liter oder anders gesagt: Zwei Golf Bags und zwei Trolleys. Legt man die Honda Magic Seats um, sind's gar 1668 Liter, die der Honda schluckt.
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ÖSTERREICH. Was früher der Kombi war, ist mittlerweile der SUV – der Liebling von Auto-Österreich. "Ich sitz' da höher drinnen", hört man oft als Argument. Fachlich dürfte das auch wirklich das Einzige sein, denn in puncto Fahrgefühl und Sonderkrimskrams ziehen die Kombis mittlerweile alle Register und buhlen um Marktanteile.

Bestes Beispiel: der Honda Civic Tourer. 2015 im Rahmen des Pariser Autosalons stellten die Japaner das neue Modell der Öffentlichkeit vor. Der Civic Tourer wirkt sportlicher, neue Scheinwerfer, Stoßfänger und ein neuer Heckspoiler runden das Erscheinungsbild ab. Hinten sind die Türgriffe im Fensterrahmen integriert. Das Fahrwerk lässt sich in drei Stufen einstellen, allerdings ist der Unterschied jetzt nicht riesengroß. Der Tourer ist grundsätzlich eher angenehmes Reiseauto, denn sportlicher Kurvenflitzer.

Richtig interessant wird's beim 4,5 Meter langen Lackl aber innen. Der Tourer ist – ohne Übertreibung – ein Lademeister. Der Kofferraum fasst 624 Liter oder anders gesagt: zwei Golf-Bags und zwei Trolleys. Legt man die Magic Seats um, sind's gar 1668 Liter, die der Japaner schluckt. Umgerechnet zwei Mountainbikes oder neun Reisekoffer oder Trolleys. Zur Erklärung: Magic Seats lassen sich mit einem Handgriff umlegen oder, wie im Kino, in die andere Richtung aufstellen. Das schafft Laderaum für hohe Gegenstände gleich hinter den Vordersitzen.

Honda schickt seinen Tourer mit drei Motoren auf die Straße: Zwei Benziner mit 1,4 Liter (100 PS) oder 1,8 Liter (142 PS) und ein 1,6-Liter-Dieselmotor mit 120 PS sind verfügbar. Das 1,6 Liter-Dieselaggregat ist gar der erste Vertreter der neuen "Earth Dreams Technology"-Antriebsgeneration. Obwohl bei diesen Motoren in erster Linie Effizienz zählt, bringt der Civic trotzdem 300 Newtonmeter bei 2000 Umdrehungen auf die Straße. Den Normverbrauch gibt Honda beim Diesel mit 3,8 Liter an – im Test kamen wir auf 4,8 Liter, allerdings mit zahlreichen Autobahnkilometern.

Da wir eingangs den Technik-Krimskrams erwähnt haben: City-Notbremsassistent, Verkehrszeichenerkenner, Toter-Winkel-, Auspark- oder Spurhalteassistent nutzen allesamt Kameras, Radar und Laser. Sie funktionieren dezent wie gleichermaßen unnervig und augezeichnet.

Den Honda Civic Tourer gibt's in Österreich ab 21.705 Euro. Mit ein paar Extras sind's knapp 30.000 Euro. Einziges Manko: "Ich sitz da nicht höher drinnen". Ansichtssache ...

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