Auto zugeparkt?
Wie heimische Lenker damit umgehen
Was tun, wenn das Auto zugeparkt wurde? Jeder Siebente schiebt das andere Auto mit Stoßstange ein wenig an, zeigt eine Umfrage von AutoScout24.at. Nur ein Viertel ruft die Polizei und geht damit auf Nummer sicher.
ÖSTERREICH. Es immer ärgerlich, wenn ein anderes Auto einen zuparkt. Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) darf ein abgestelltes Fahrzeug andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer nicht am Wegfahren hindern. Tut es das, haben Eingeparkte aber nicht das Recht, eigenmächtig abschleppen zu lassen. Doch jeder zehnte Lenker, der seinen Pkw eingeparkt vorfindet, lässt laut Umfrage eigenmächtig abschleppen, obwohl das nicht gesetzeskonform ist. Die Polizei entscheidet, was gerechtfertigt ist.
Sieben Prozent holen Hilfe
Jeder Siebente schiebt demnach das andere Auto mit der Stoßstange ein wenig an. Lediglich sieben Prozent holen Hilfe von ihrem Autofahrerclub oder der zuständigen Magistratsabteilung. Fünf Prozent lassen sich von Verwandten oder Bekannten beraten. 15 Prozent würden sich bis zur Rückkehr der anderen Fahrerin oder des Fahrers ins Auto setzen. Frauen (19 Prozent) zeigen dabei eine höhere Frustrationstoleranz als Männer (zwölf Prozent). Pragmatisch von dannen ziehen sieben Prozent, wenn sie mit dem Auto nicht mehr wegkommen. Das Verkehrsmittel der Wahl ist dabei ein öffentliches, ein Taxi die Ausnahme.
Jeder Zehnte läutet auf Verdacht bei den umliegenden Häusern, um die Fahrzeughalterin oder den Fahrzeughalter ausfindig zu machen. Sieben Prozent hupen, berichtete das Automarkt-Portal, das von Innofact AG zu dem Thema 501 Personen bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und geschlechtquotiert befragen ließ.
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