Schulen, Handel, Arbeit
Bundesweiter Lockdown und Impfpflicht – die Details

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (links), Kanzler Alexander Schallenberg, LH Günther Platter, Bürgermeister Michael Ludwig am Weg zur Verkündung der neuen Maßnahmen in Tirol. | Foto: APA Picturedesk
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  • Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (links), Kanzler Alexander Schallenberg, LH Günther Platter, Bürgermeister Michael Ludwig am Weg zur Verkündung der neuen Maßnahmen in Tirol.
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Bundeskanzler Alexander Schallenberg und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein haben gemeinsam mit dem Wiener Landeshauptmann Michael Häupl und Tirols Landeschef am Freitag einen bundesweiten Lockdown angekündigt. Auch eine Impfpflicht wird eingeführt. Österreich ist das erste europäische Land, das hier vorprescht. Die Details.

ÖSTERREICH. Der vierte bundesweite Lockdown seit Beginn der Pandemie kommt: Gastronomie, Kultur- und Veranstaltungsbranche sowie Handel schließen mit Montag. Schulen und Kindergärten sollen offen bleiben. Fix ist zudem eine Impfpflicht ab Februar 2022. 

Die Neuerungen im Detail:

Lockdown für alle

  • Ab Montag, 22. November, wird über Österreich für die Dauer von maximal 20 Tagen ein Lockdown verhängt, also ganztägige Ausgangssperren.
  • Nach zehn Tagen wird die Situation analysiert. 
  • Schulen und Kindergärten bleiben grundsätzlich geöffnet, Eltern dürfen ihre Kinder zur Schule bringen und abholen.
  • Ausnahmen: Verlassen der Wohnung für Abwendung von Gefahr und Leben, sowie Eigentum.
  • Deckung der notwendigen Gesundheitsbedürfnisse.
  • Berufliche Zwecke, Ausbildungszwecke.
  • Aufenthalt im Freien zur körperlichen und psychischen Erholung.
  • Unaufschiebbare behördliche Wege.
  • Wo möglich soll auf Homeoffice umgestellt werden.
  • Die FFP2-Maskenpflicht gilt ab Montag in allen geschlossenen Räumen und am Arbeitsplatz, außer es gibt Schutzvorrichtungen.
  • Gastronomie, Kultur- und Veranstaltungsbranche sowie Handel sperren ab Montag zu.v 
  • Geschäfte des täglichen Bedarfs dürfen geöffnet bleiben.
  • Der Lockdown dauert bis längstens 13. Dezember.
  • Die Maßnahmen für Ungeimpfte werden auch darüber hinaus bleiben.

Impfpflicht für alle

  • Ab 1. Februar gilt in Österreich eine Impfpflicht für alle, um die Durchimpfungsrate zu erhöhen. Es wird keine Anreizsysteme mehr geben.
  • Die Impfpflicht soll in den nächsten Wochen erarbeitet werden, auch mit Vertretern der Zivilbevölkerung, Sozialpartnern und Juristen.
  • Die dritte Dosis bei der Vektorimpfung ist laut nationalem Impfgremium nach vier Monaten empfohlen.
  • Die dritte Dosis bei mRNA-Impfstoffen nach vier Monaten möglich.
  • Es wird eine Anpassung beim grünen Pass geben. 
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