Höchstrisikozone
Corona-Ampel im ganzen Land rot, Westen besonders dunkel

Foto: Markus Spitzauer

Die Corona-Ampel bleibt im ganzen Land weiterhin Rot. Sämtliche Bundesländer liegen tief in der Höchstrisikozone.

ÖSTERREICH. Stark angezogen haben die Tests, dennoch ist nicht einmal mehr ein Drittel der entdeckten Corona-Infektionsfälle asymptomatisch, wie aus dem der APA vorliegenden Arbeitsdokument der zuständigen Kommission hervorgeht.

 Das unverändert beste Bundesland, das Burgenland, liegt bei einer Risikozahl von 432. Selbst die 2.000er-Marke wurde in der abgelaufenen Woche erreicht, nämlich in Tirol, das einen Wert von 2.212 aufweist. In allen Bezirken und damit auch in allen Bundesländern zeigt der 14-Tage-Trend bei den Neuinfektionen nach oben.

Starker Anstieg in Oberösterreich und Salzburg

Den stärksten Anstieg gab es zuletzt in Oberösterreich mit 106 Prozent. Aber auch Salzburg, das noch die günstigste Entwicklung diesbezüglich hat, ist mit plus 68 Prozent noch immer klar am Weg nach oben.

Getestet wird aktuell viel. Vergangene Woche betrug bezogen auf 100.000 Einwohner der Bundesschnitt 106.499. Der hohe Wert geht auf die Testfreudigkeit im Osten zurück. So hat etwa Wien mit gut 149.000 Tests auf 100.000 Einwohner mehr als doppelt so viele wie das Schlusslicht Oberösterreich mit knapp 73.000.

Nur 31 Prozent asymptomatisch

Auch mehr asymptomatische Fälle werden entdeckt. Wien liegt hier mit einem Anteil von 44 Prozent an den positiven Tests klar an der Spitze. Aber auch Vorarlberg weist mit 40 Prozent einen hohen Wert Asymptomatischer auf, obwohl ganz im Westen relativ wenig getestet wurde. Über das Bundesgebiet gerechnet sind es nur 31 Prozent der entdeckten Infektionen, bei denen die Patienten aktuell ohne Symptome waren.

Nur bei 36 Prozent der Infektionen wir die Quelle entdeckt. Ähnlich wie während der Delta-Welle im Spätherbst, wo das Contact Tracing kaum noch aufrecht zu erhalten war.

Was die rohen Fallzahlen angeht, hat aktuell ein steirischer Bezirk die niedrigsten Werte, nämlich Deutschlandsberg, gefolgt von Wolfsberg in Kärnten und Voitsberg wieder in der Steiermark. Die höchste Inzidenz weist Landeck vor Kitzbühel und St. Johann im Pongau auf.

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