Wahl des Pfarrgemeinderats
Ein entscheidender Tag der Kirchenpolitik
Am Sonntag, 20 März, ging ein Wahlkampf der anderen Art zu Ende. Österreichweit waren Pfarrgemeinderatswahlen. Jetzt werden die Ergebnisse ausgezählt.
ÖSTERREICH. Mehr als die Hälfte der Menschen in Österreich zählten sich laut Statistik 2020 dem katholischen Glauben zugehörig. Für diese war heute großer Wahltag. Denn in den katholischen Kirchen fanden die Wahlen zum Pfarrgemeinderat statt.
4,3 Millionen Gläubige waren österreichweit eingeladen, ihre Vertretungen in den rund 3.000 Pfarren zu wählen. Jetzt werden die Stimmen ausgezählt, die Ergebnisse kommen im Laufe der kommenden Woche. Die gewählten Pfarrgemeinderätinnen und -räte können für die nächsten fünf Jahre im Amt sein.
Aufgaben in der Kirche
Seit mittlerweile mehr als 50 Jahren gibt es den Pfarrgemeinderat innerhalb der katholischen Kirche in Österreich. Verantwortlich ist der Rat vor allem für das Zusammenleben innerhalb der Pfarre. So plant er etwa Feierlichkeiten und Ausflüge.
"Der Pfarrgemeinderat als Leitungsgremium berät in regelmäßigen Sitzungen, was zu tun ist, legt Ziele und Prioritäten fest, plant und beschließt die dazu erforderlichen Maßnahmen, sorgt für deren Durchführung und überprüft die Arbeit, ihre Zielsetzung und Entwicklung", erklärt sich das Gremium auf der eigenen Homepage selbst.
Dabei wird der Pfarrgemeinderat oftmals von Fachabteilungen unterstützt. Er kümmert sich aber auch um personelle oder finanzielle Anliegen der Kirchengemeinschaft. 30.000 Menschen haben das Amt als Pfarrgemeinderat inne. Gewählt wurde vielerorts nicht nur direkt an der Urne sondern per Brief. Zur Wahl aufgerufen waren Kirchenmitglieder ab 16 Jahren bzw. Mitglieder, die gefirmt sind. Mehr zum Pfarrgemeinderat erfährst du hier: pfarrgemeinderat.at
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