Corona
Gesundheitsminister will an reduziertem Gratistestangebot festhalten

Gesundheitsminister Rauch sieht derzeit keine Überlastung des Gesundheitssystems. | Foto: Foto: Darko Todorovic
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Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) will an einem reduzierten Angebot an Gratis-Coronatests festhalten. Einschränkende Corona-Maßnahmen seien derzeit nicht notwendig.
 
ÖSTERREICH. Rauch will sich dafür einsetzen, dass ein "bestimmtes Ausmaß weiterhin möglich sein wird", sagte der Minister am Samstag im Ö1-"Journal zu Gast". Eine gewisse Anzahl an Tests pro Person könnten nach dem generellen Auslaufen mit Ende März weiter gratis sein. Eine Aufteilung in unterschiedliche Gruppen wie etwa für das Gesundheitspersonal hält er für "nicht sinnvoll".  Eine komplette Beendigung halte er für "ganz schwierig". 

Keine Überlastung des Gesundheitssystems

Die Öffnungsschritte seien womöglich etwas zu früh gekommen, er werde aber jedenfalls daran festhalten. Derzeit gebe es jedenfalls keine Überlastung des Gesundheitssystems, so der Gesundheitsminister weiter. Einschränkende Maßnahmen seien derzeit nicht notwendig.  

Eine gewisse Anzahl an Tests pro Person könnten nach dem generellen Auslaufen mit Ende März weiter gratis sein.
  • Eine gewisse Anzahl an Tests pro Person könnten nach dem generellen Auslaufen mit Ende März weiter gratis sein.
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Rauch räumte ein, dass in der Vergangenheit nicht alles optimal verlaufen sei: "Mein Ziel ist es, das besser zu machen." Er werde versuchen, "klarer, strukturierter und nachvollziehbarer zu werden". Einschränkende Maßnahmen werde es nur geben, wenn diese unabwendbar und notwendig sein sollten. "Wenn das Grundverständnis fehlt, kann der Minister verordnen, was er will, die Leute werden nicht mehr folgen", betonte.

Impfpflicht im Herbst ?

Dass die Impfpflicht im Herbst "scharf gestellt" werden könnte, will der Gesundheitsminister nicht ausschließen. Das Gesetz sei flexibel gestaltet. Er werde die Vorbereitungsarbeiten sofort in Angriff nehmen, so der Minister weiter: "Ich kann nicht bis Juni warten, dann ist es zu spät." Bei der Impfquote wolle er möglichst nahe an die von der Kommission empfohlenen 80 Prozent kommen.

Ähnlich wie Rauch sieht das auch der Co-Vorsitzende der gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (Gecko), Generalmajor Rudolf Striedinger. Die Lage auf den Intensivstationen sei "extrem stabil", sagte dieser gegenüber dem Nachrichtenmagazin "profil". Mehr dazu im Beitrag.

Gecko-Vorsitzender: "Überlastung in keinem Bundesland absehbar"
Gesundheitsminister Rauch sieht derzeit keine Überlastung des Gesundheitssystems. | Foto: Foto: Darko Todorovic
Eine gewisse Anzahl an Tests pro Person könnten nach dem generellen Auslaufen mit Ende März weiter gratis sein.

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