Nahostkonflikt
Hamas lassen Geiseln frei – darunter doch kein Österreicher
Wie das israelische Militär am Dienstagabend bekannt gab, wurden zwölf weitere Geiseln von der Hamas freigelassenen. Laut dem katarischen Außenamt sollte sich unter den Freigelassenen auch ein Österreicher befinden. Das österreichische Außenministerium widersprach dieser Darstellung jedoch kurze Zeit später. Demnach solle es sich um einen Irrtum handeln.
ISRAEL. Sowohl das Rote Kreuz als auch das israelische Militär teilten am Dienstagabend mit, dass zwölf von der Hamas in Gaza festgehaltene Geiseln auf dem Weg nach Israel seien. Weitere Details kamen vom katarischen Außenamt: Zur Gruppe der Freigelassenen "gehören ein Minderjähriger und neun Frauen, ein österreichischer Staatsbürger, zwei Argentinier und einen philippinischen Staatsbürger", hieß es.
Doch kein Österreicher unter den Freigelassenen
Gegenüber dem "Standard" wies das österreichische Außenministerium die katarische Darstellung jedoch kurze Zeit später zurück. Eine der freigelassenen Geiseln habe einen Antrag für die österreichische Staatsbürgerschaft gestellt. Diese könnte laut Ministerium zu dem Irrtum geführt haben.
Drei Österreicher von Hamas getötet
Beim Angriff der Hamas auf Israel wurden unzählige Menschen von den Terroristen in den Gazastreifen verschleppt, hunderte wurden getötet. Unter den Todesopfern befinden sich nach aktuellem Stand auch drei österreichisch-israelische Doppelstaatsbürger.
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