Vor Bund-Länder-Gipfel
Harter Lockdown offenbar kein Thema

Vor dem Corona-Gipfel am Donnerstag haben sich einige Länder für eine Lockerung der Quarantäne-Regeln ausgesprochen.  | Foto: Andy Wenzel/bka
  • Vor dem Corona-Gipfel am Donnerstag haben sich einige Länder für eine Lockerung der Quarantäne-Regeln ausgesprochen.
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Angesichts der rasant wachsenden Omikron-Welle will die Bundesregierung  heute, Donnerstag, um 11.00 Uhr gemeinsam mit den Ländern und Experten über die aktuelle Corona-Situation beraten. In ihrer gestrigen Sitzung hat die gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination (GECKO) laut APA-Informationen wohl keine speziellen Empfehlungen für konkrete Maßnahmen abgegeben.

ÖSTERREICH. Es wurden von dem Expertengremium demnach Zahlen, Daten und Fakten aufbereitet und Einschätzungen als inhaltliche Grundlage für Entscheidungen der Politik vorgenommen , berichtet die APA.

Harter Lockdon Wohl kein Thema

Bei der GECKO-Sitzung am Vortag wurden, wie die APA erfahren hat, die von der Bundesregierung gestellten Fragen und die Inhalte der Themengruppen abgearbeitet. Berichte gab es etwa zur Omikron-Variante, zu den Testungen oder zu den Quarantäneregeln im Zusammenhang mit der kritischen Infrastruktur.

Kein Thema dürfte beim heutigen Gipfel nach Informationen der APA ein neuerlicher harter Lockdown sein. Vielmehr soll es etwa um eine Änderung der Quarantäneregeln für Kontaktpersonen gehen.

Was tun angesichts der Omikron-Ausbreitung?

Vor Gipfel Rufe nach Lockerung der Quarantäne-Regeln

Zuletzt gab es angesichts der rasanten Verbreitung der Omikron-Variante aus den Ländern und der Wirtschaftskammer den Ruf nach einer Lockerung der Quarantäneregeln. Dafür ausgesprochen haben sich etwa die Landeshauptleute aus Kärnten, Oberösterreich und Vorarlberg. Und auch die Wirtschaftskammer und der ÖVP-Wirtschaftsbund drängten am Dienstag darauf, dass Geimpfte und Genesene auch bei Omikron wieder als K2 eingestuft werden sollen. Es gelte alles daran zu setzen, "dass das wirtschaftliche Leben weitgehend am Laufen gehalten wird und versorgungsrelevante Produktionen und Infrastruktur nicht gefährdet werden", betonten die Bundessparten Industrie, Gewerbe und Handwerk sowie Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer unisono. 

Die neun Landesärztekammer-Präsidenten fordern am Mittwoch in einer Aussendung ebenfalls, dass dreifach Geimpfte als K2-Kontaktpersonen gelten müssen. Zudem solle eine verhängte Quarantäne bei Symptomlosigkeit nach fünf Tagen enden, hieß es. Sonst drohe ein weiterer – unfreiwilliger – Lockdown. Viele Daten, die bei der Omikron-Variante einen guten Impfschutz für dreifach Geimpfte sowie ein allgemein leicht geringeres Risiko eines schweren Verlaufes zeigen, würden diese Anpassungen vertretbar machen.

Doskozil mit eigener Strategie

Eigene Vorschläge zum Umgang mit Omikron in seinem Bundesland lieferte am Mittwochvormittag Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Mehr dazu im folgenden Beitrag.

So will Doskozil gegen Omikron im Burgenland vorgehen

Nach Corona-Gipfel Pressekonferenz um 14 Uhr

Die heutige Sitzung der Bundesregierung mit den Landeshauptleuten und der GECKO-Spitze – der Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit, Katharina Reich, und Generalmajor Rudolf Striedinger ist am Donnerstag geplant. In der Sitzung wird die gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination der Bundesregierung sowie den Bundesländern Vorschläge zur Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur vorlegen, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Um 14 Uhr wird es eine Pressekonferenz geben – meinbezirk.at wird berichten.

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