Infektionszahlen zu hoch
Regierung plant Verschärfung der Silvester-Regeln
Angesichts nach wie vor hoher Infektionszahlen – am Freitag wurden 2893 Neuinfektionen gemeldet – plant die Regierung nun, Silvesterfeiern den Riegel vor zu schieben.
ÖSTERREICH. Vorige Woche war noch angekündigt worden, dass es zu Weihnachten und dem Jahreswechsel eine Ausnahmeregelung gibt: Am Heiligen Abend, am Christtag und am Stephanitag (24. bis 26. Dezember) dürfen insgesamt zehn Personen unabhängig von der damit verbundenen Anzahl der Haushalte zusammenkommen. Selbiges hätte für Silvester am 31. Dezember gelten sollen.
Entscheidung fällt am Freitag
Am Freitagabend wollen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) nach einem Treffen mit den Landeshauptleuten weitere Details bekannt geben. Danach sollte feststehen, welche Kontaktbeschränkungen an den kommenden Feiertagen gelten.
Derzeit gelten in ganz Österreich folgende Kontaktbeschränkungen: Besuche in fremden Wohnungen sind zwischen 20.00 und 6.00 Uhr untersagt. Tagsüber dürfen sich sechs Erwachsene (plus sechs Kinder) aus zwei Haushalten treffen. Zuletzt wurde diskutiert, der "harte Lockdown" in Österreich sei zu früh beendet worden. Denn trotz sinkender Neuinfektionen nach dem Höchststand Mitte November sind die Zahlen immer noch höher, als in Deutschland. Dort sollen nach Informationen des "Spiegel" Bund und Länder am Sonntag über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.