Shopping-Sonntag am 19.
So könnte es nach dem Lockdown weitergehen
Wie geht es mit dem Lockdown in Österreich weiter, jetzt wo die neue Virusvariante in Österreich angekommen ist? Seit neun Uhr beraten Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (beide Grüne) mit den Sozialpartnern und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, um eine Bestandsaufnahme nach einer Woche Lockdown durchzuführen.
ÖSTERREICH. Laut Regierung sei das Ziel des heutigen Treffens, gut abgestimmt in die zweite Hälfte des Lockdowns zu gehen. Wackelt nun das Lockdown-Ende, wird der Lockdown gar bis 2022 verlängert?
"Ungemütliche" Weihnachten
Laut Kanzleramt soll die Lage am Montag sowohl aus epidemiologischer, aber auch aus wirtschaftlicher Sicht evaluiert werden, Beschlüsse würden aber keine fallen. Denn am Dienstag soll der Hauptausschuss im Nationalrat die Regeln ein weiteres Mal absegnen. Grund dafür: Eine Verordnung zu Ausgangsbeschränkungen darf nicht länger als zehn Tage gelten. Fix ist jedenfalls, dass Ungeimpfte weiterhin im Lockdown verharren müssen. Kanzler Schallenberg sprach zuletzt von "ungemütlichen" Weihnachten für Ungeimpfte.
Handel bekommt Shopping-Sonntag am 19. Dezember
Wie bereist vor dem Gipfel durchsickerte, könnte es aber nach dem derzeit geplanten Ende des Lockdown strikte Beschränkungen geben: Die Gastronomie könne zubleiben, 2G in die Verlängerung gehen. Laut Medienberichten sei angedacht, dass Discos, Bars und Events ohnehin erst frühestens im Jänner 2022 wieder öffnen dürfen. Wackeln könnte auch die Öffnung der Friseure. Der Handel dürfe wohl am 13. Dezember öffnen, zusätzlich werde dieser auch am Sonntag dem 19. Dezember als absoluter Ausnahmefall geöffnet haben dürfen.
Distance-Learning nicht ausgeschlossen
Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker sagt in der „Presse“, dass das angekündigte Lockdown-Ende am 12. Dezember schwer zu halten sei. Angesichts der derzeitigen Lage halte er die von der Regierung angekündigte 20-Tage-Frist für „eher mutig“. Sein Schutzkonzepte für Wien sehe eine Ausweitung der 2-G-Plus-Regel auf die Gastronomie vor. Auch dass die Schulen wieder ins Distance-Learning wechseln und nur Betreuung für einzelne Schüler anbieten, könne er nicht ausschließen, so Hacker.
Omikron in Österreich
Mittlerweile wurde die neue Virus-Variante mittels Sequenzierung in Österreich nachgewiesen, konkret in Tirol, 30 weitere Verdachtsfälle würden derzeit außerdem untersucht.
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