Erfolge und Skandale
Die imposante Geschichte der Tour of Austria

Bereits zum 73. Mal findet heuer die "Tour of Austria", die früher unter dem Namen "Österreich Rundfahrt" bekannt war, statt. Die hochkarätigste Radsportveranstaltung des Landes erlebte bereits zahlreiche rot-weiß-rote Erfolgsgeschichten, denkwürdige Momente und auch den ein oder anderen Skandal. | Foto: Tour of Austria
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  • Bereits zum 73. Mal findet heuer die "Tour of Austria", die früher unter dem Namen "Österreich Rundfahrt" bekannt war, statt. Die hochkarätigste Radsportveranstaltung des Landes erlebte bereits zahlreiche rot-weiß-rote Erfolgsgeschichten, denkwürdige Momente und auch den ein oder anderen Skandal.
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Bereits zum 73. Mal findet heuer die "Tour of Austria", die früher unter dem Namen "Österreich-Rundfahrt" bekannt war, statt. Die hochkarätigste Radsportveranstaltung des Landes, die heuer von 3. bis 7. Juli stattfindet, erlebte bereits zahlreiche rot-weiß-rote Erfolgsgeschichten, denkwürdige Momente und auch den ein oder anderen Skandal. MeinBezirk.at wirft einen Blick in die Vergangenheit.

ÖSTERREICH. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte der Radsport, der bereits in der Zwischenkriegszeit die Massen in Österreich begeistern konnte, erneut einen enormen Aufschwung. Nachdem der Bewerb "Quer durch Österreich" bereits 1947 und 1948 auf großen Erfolg gestoßen war, sollte die erste Austragung der Österreich-Rundfahrt die Strahlkraft des Sports sogar noch weiter vergrößern. Die Tour, die nur mit einem Budget von 80.000 Schilling organisiert wurde, führte damals von Wien ausgehend über 1.262 Kilometer durch sieben Bundesländer: Von der Bundeshauptstadt ging es nach Graz, Klagenfurt, Lienz, über den Großglockner nach Zell am See, Innsbruck, Salzburg, Linz und entlang der B1 wieder zurück nach Wien.

Das Sportevent war damals auch mentalitätsgeschichtlich für das Land von enormer Bedeutung: "In einem nach wie vor von Zonengrenzen geteilten Land konnte ganz Österreich zumindest mit dem Finger auf der Landkarte den Heldentaten der Rennfahrer folgen, die Dimension der 'neuen' Heimat nachvollziehen", schreibt der österreichische Historiker Matthias Marschik über das damalige Event.

Sieger Menapace wird erster Sportler des Jahres 

Die Strahlkraft der Rundfahrt zeigte sich auch am öffentlichen Interesse. So berichteten Radiosender live von den Etappen, die Zeitungen des Landes waren mit Tour-Berichten übersät und Hunderttausende Schaulustige lockte das Event auf die Straßen. Schlussendlich gab es aus rot-weiß-roter Sicht auch viel zu jubeln, da sich der in Südtirol geborene Richard Menapace mit einem Vorsprung von rekordwürdigen 38:46 Minuten den Sieg bei der ersten Rundfahrt sichern konnte. Für diese Leistung wurde Menapace 1949 auch zum ersten österreichischen Sportler des Jahres gewählt. 

Richard Menapace konnte sich zum ersten Sieger der Österreich Rundfahrt küren und wurde für seine Leistung zum ersten österreichischen Sportler des Jahres gewählt.  | Foto: Archiv der Stadt Linz
  • Richard Menapace konnte sich zum ersten Sieger der Österreich Rundfahrt küren und wurde für seine Leistung zum ersten österreichischen Sportler des Jahres gewählt.
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Nachdem im ersten Jahr der Tour nur Teilnehmer aus Österreich, Frankreich und Italien teilgenommen haben, wurde das Teilnehmerfeld in den 1950er-Jahren auf Sportler aus weiteren Ländern wie Jugoslawien, Luxemburg, Schweden oder der DDR ausgeweitet. Trotz des Ausschlusses von Profisportlern nahm die Popularität des Events weiterhin zu, wobei es für die heimischen Fans weiterhin viel zu feiern gab: So konnten trotz der Internationalisierung des Teilnehmerfelds von 1950 bis 1959 sieben rot-weiß-rote Rundfahrtsieger (Menapace, Franz Deutsch (2x), Adolf Christian, Richard Durlacher, Stefan Mascha) gefeiert werden. 

Wutausbruch und #metoo-Affäre

In den 50er-Jahren erlebte das Event aber auch seine ersten medienwirksamen Skandale. So führte etwa ein Raddefekt auf der Gerlos Alpenstraße zu einem Wutausbruch des Österreichers Franz Wukitsevits: Er schleuderte zunächst sein Rad und dann auch noch ein unbrauchbares Ersatzrad in die Tiefe. "Mit einem Stock bewaffnet marschierte er sodann bergauf, bis er schließlich ein taugliches Ersatzrad bekam", heißt es auf der Webseite der Tour of Austria weiters. 

Auch der zweifache Tourensieger Franz Deutsch sorgte im Jahr 1958 bei seiner zehnten Rundfahrtsteilnahme für einen handfesten Skandal: "Nach einer, nach heutiger Diktion, #metoo Affäre im Quartier, wird ihm ein diskreter Abgang nahegelegt. Er sollte auf der nächsten Etappe mit 'Magenkrämpfen' aufgeben", heißt es auf der Webseite der Tour of Austria. Der Steirer widersetzte sich jedoch und gewann die Etappe "trotz mehrmaliger Aufforderung der Rennleitung aus dem Begleitauto heraus endlich mit 'Magenkrämpfen' aufzugeben". Schlussendlich disqualifizierte man Deutsch, womit seine Verfehlungen auch an die Öffentlichkeit kamen.

Technische Erneuerungen und Dopingfälle

In den 1960er-Jahren kamen auf die Österreich-Rundfahrt bedeutende Veränderungen zu: So bestritten ab 1961 im Vorfeld zusammengestellte 5er-Mannschaften – statt wie bisher Einzelfahrer und internationale 4er-Teams – die Tour und auch der Laufradwechsel durch Betreuer war von nun an erlaubt, womit die Zeit der um die Schultern geschlungenen Reifen vorbei war. 1965 wurde erstmals eine Zielfotoanlage eingesetzt und eine Punktewertung für den sprintstärksten Fahrer eingeführt. Nur ein Jahr später konnten Zuschauerinnen und Zuschauer erstmals eine Etappe der Rundfahrt live im TV verfolgen. 

In dieser Zeit ging man im Radsport aber auch erstmals aktiv gegen Doping vor. So sorgte eine Leibesvisitation der Sportler vor dem Start zur Glockneretappe im Jahr 1963 für Aufregung: "Fahrer versuchten den Inhalt ihrer Brusttaschen Zuschauern zuzustecken. Nur bestimmte Österreicher wurden untersucht, die ausländischen Gäste durften ihre 'Verpflegung' behalten", heißt es vonseiten der Tour of Austria. Auch auf der Schlussetappe sollte es zu einem skurrilen Vorfall kommen. So erreichten der Niederländer Gerben Karstens und der Wiener Franz Varga in Führung liegend die Bundeshauptstadt. Auf der Fahrt zum Ziel beim Wiener Rathaus bog zuerst Varga und eine Gasse später auch Karstens falsch ab. Der ortskundige Wiener fand schneller zurück auf den richtigen Weg und konnte sich so den Etappensieg sichern. 

"Mörder, Mörder!"

1965 erreichte die Rundfahrt medial einen Tiefpunkt, als drei Top-Fahrer aufgrund von Doping disqualifiziert wurden. Das Jahr 1969 brachte extreme Wetterbedingungen mit sich, die zur vorzeitigen Beendigung der Glockneretappe führten. Lediglich Joop Zoetemelk erreichte trotz dichtem Schneefalls und eisiger Kälte das Ziel. Hinter ihm spielten sich allerdings Dramen ab: "Robert Csenar, für seine Härte bekannt, schiebt vor Kälte zitternd sein Rad, der Steirer Kurt Schattelbauer wird vom Betreuer immer wieder aufs Rad gehoben, der Pole Zadrozny entert ein Polizeiauto, Wolfgang Steinmayr brüllt 'Aufhören, Aufhören!', der Wiener Füzi schreit 'Mörder, Mörder!'", heißt es dazu. 

Die Glockneretappe forderte in den vergangenen Jahrzehnten den ein oder anderen Spitzenfahrer.
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Österreicher mit zahlreichen Rundfahrtserfolgen

Die 1970er-Jahre können als Jahrzehnt der Österreicher bei der Rundfahrt bezeichnet werden, schließlich durfte das rot-weiß-rote Team über Erfolge von Wolfgang Steinmayr (4x), Rudolf Mitteregger (3x), Roman Hummenberger und Herbert Spindler jubeln. Nur im Jahr 1978 konnte sich mit dem Niederländer Jostein Wilmann ein ausländischer Sportler durchsetzen. 

Das 25-jährige Jubiläum der Tour wurde im Jahr 1973 von einem Todesfall überschattet. Bei der Abfahrt vom Arlberg stürzte Graham Jose in einer schnellen Kurvenkombination und rutschte unter einen stehenden Lkw. Der Australier erlag seinen schweren Kopfverletzungen, weshalb in weiterer Folge für alle Rennen in Österreich der verpflichtende Kopfschutz eingeführt wurde. Zu einer kuriosen Szene, über die aufgrund der TV-Übertragung ganz Österreich sprach, kam es im Jahr 1974: Nach einem Reifendefekt musste Mitteregger sein Hinterrad ausbauen, allerdings steckte sein Betreuerwagen im Teilnehmerfeld fest. Verzweifelt musste der Österreicher auf seine Ersatzteile warten und schrie vor laufender Kamera: "Wo san den dee, diese A…!".

Immer mehr internationale Sieger

In den 1980er-Jahren konnten sich erneut fünf Österreicher den Rundfahrtssieg sichern, die eindeutige Dominanz schien aber aufgrund starker internationaler Teams gebrochen zu sein. So beherrschten die Norweger das Rennen im Jahr 1980 und ließen sich dabei auch nicht vom Brand eines Kaffeewagens und einer zweistündigen Unterbrechung wegen Explosionsgefahr aus der Ruhe bringen. Im Jahr darauf sicherte sich der erst 19-jährige Wiener Gerhard Zadrobilek den Sieg; 1982 und 1983 gewannen mit Helmut Wechselberger und Kurt Zellhofer zwei weitere Österreicher die Rundfahrt. Im Folgejahr erlebte Österreich hingegen sein Waterloo: Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle bedeutete der 14. Rang von Hans Lienhart für Österreich das schlechteste Ergebnis der gesamten Rundfahrtsgeschichte. Erst 1987 folgte der nächste rot-weiß-rote Erfolg, nachdem sich Wechselberger trotz einer schweren Schulterprellung durchkämpfen konnte. 

Eine Kuriosität ereignete sich 1987 auf der Etappe von Innsbruck in die bayrische Hauptstadt München. Da in der deutschen Stadt keine Markierungspfeile angebracht werden durften, wurde das Finale zur "Orientierungsfahrt". So kämpfte sich das Hauptfeld über Wiesen auf die Rennstrecke zurück, wobei es den Nachzügler Louis de Koning besonders schlimm erwischte: "Planlos radelte er durch München, wurde schließlich samt Rad von mitleidigen Passanten in ein Taxi gesetzt und erreichte auf diese Art das Ziel. Trotz 'Verlassen der Rennstrecke' durfte er tags darauf wieder starten". 

Die letzten Jahre der Amateur-Ära

1988 wurde die Österreich-Rundfahrt in ihrem 40. Bestehungsjahr erstmals unter der "Hors Categorie" – die außerordentliche Kategorie in der Bergwertung – geführt und stieg somit zu einem der bedeutendsten Amateur-Etappenrennen Europas auf. Jungstar Didi Hauer machte das Jubiläum mit einem rot-weiß-roten Erfolg perfekt. Im Folgejahr erlebte die Tour ein Herzschlagfinale, als dem Steirer nur fünf Sekunden auf den Sieger Valter Bonca aus Jugoslawien fehlten. 

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Es sollte schließlich bis 1993 dauern, bis Österreich wieder über einen Rundfahrtssieg jubeln durfte: Der Tiroler Georg Totschnig konnte sich diesen – auch aufgrund seiner herausragenden Leistung auf der neuen Etappe am Kaunertaler Gletscher – sichern. Im folgenden Jahr ging der Vorarlberger Harald Morscher als Sieger hervor. Im letzten Jahr der Amateur-Ära der Österreich-Rundfahrt setzte sich 1995 der norwegische Bahnspezialist Steffen Kjaergaard durch; Dietmar Müller wurde als bester Österreicher Fünfter. 

Profiteams dominieren Rundfahrt

Ab 1996 nahmen schließlich auch Profis an der Rundfahrt teil. Die Österreicher konnten sich dabei zunächst nicht gegen die starke internationale Konkurrenz durchsetzen. Totschnig, der für das deutsche Team Telekom antrat, kämpfte 1999 bis zum Schluss gegen Maurizio Vandelli, musste sich dem Italiener schlussendlich aber als Zweiter geschlagen geben. Im Folgejahr kam es erneut zum Zweikampf, diesmal aber mit einem glücklicheren Ende für den Österreicher, der sich zum zweiten Mal den Gesamtsieg sichern konnte. 

Im Jahr 2002 schnappte sich der "Sunnyboy" Gerrit Glomser den Toursieg. Bemerkenswert war daran, dass er sich auch nicht von einem Unfall stoppen ließ: So nahm der Salzburger die Abfahrt vom Kitzbühler Horn zu stürmisch und landete im Stacheldraht. Noch um Mitternacht musste er sich an den Händen nähen lassen, konnte sich am Folgetag aber trotz seiner Verletzung und eines schweren Unwetters gegen die Konkurrenz durchsetzen. Im Jahr darauf durfte Glomser sogar noch seinen Doppelsieg feiern.

Das Jahr 2004 läutete schließlich das nächste Ende einer Ära bei der Rundfahrt ein: Letztmalig stellte Österreich eine eigene Nationalmannschaft auf. Ein letzter Triumph blieb dem Team allerdings verwehrt – mit Gerhard Trampusch landete der Beste des österreichischen Nationalteams nur auf Rang 12. In den Jahren 2006 und 2007 sicherte sich jeweils ein Österreicher einen Platz am Podium, bis zum nächsten Gesamtsieg dauerte es aber noch bis ins Jahr 2008. Zum 60-jährigen Jubiläum der Österreich-Rundfahrt schenkte Thomas Rohregger den heimischen Fans ein rot-weiß-rotes Erfolgserlebnis.

Österreichischer Sensationssieg und Doping-Skandal

Nachdem in den folgenden vier Jahren kein Österreicher auf dem Stockerl gelandet war, standen die Chancen auf einen heimischen Sieger auch zum "kleinen" Jubiläum der Tour im Jahr 2013 nicht unter den besten Vorzeichen, da sich ein Weltklassefeld für die Rundfahrt eingefunden hatte. Wider Erwarten konnte der Oberösterreicher Riccardo Zoidl aber mit dem Topteam "Astana" mithalten und sich schlussendlich bei der Zieleinfahrt in Wien von den österreichischen Fans als Gewinner feiern lassen.

Wider Erwarten konnte der Oberösterreicher Riccardo Zoidl 2013 mit dem Topteam "Astana" mithalten und sich schlussendlich bei der Zieleinfahrt in Wien von den österreichischen Fans als Gewinner feiern lassen. | Foto: Karl Svadlena
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In den kommenden Jahren kürten sich Georg Mühlberger und Felix Großschartner zu "Glocknerkönigen"; zudem feierte der Kärtner Marco Haller bei der Rundfahrt 2014 den ersten österreichischen Etappensieg seit 2008 – der große Erfolg blieb den Österreichern aber noch verwert. Erst 2017 feierte mit Stefan Denifl wieder ein heimischer Sportler den Gesamtsieg. Keine zwei Jahre später stellte sich jedoch heraus, dass der Tiroler zumindest von Anfang Juni 2014 bis Ende 2018 Eigenblutdoping angewendet hat. Die Rennergebnisse von Denifl wurden daraufhin rückwirkend annulliert, womit er auch seinen Sieg bei der Österreich-Rundfahrt verlor. 

Tour of Austria wird ins Leben gerufen

Von 2020 bis 2022 wurde das Event aufgrund der Corona-Pandemie und daraus resultierenden wirtschaftlichen Problemen dreimal abgesagt. 2023 feierte die Rundfahrt jedoch unter dem neuen Namen Tour of Austria ihre eindrucksvolle Rückkehr. Um dies bewerkstelligen zu können, gründeten "Felbermayr Wels", "Hrinkow Advarics", "Tirol KTM", "Team Vorarlberg" und "WSA Graz" gemeinsam mit Vienna City Marathon Veranstalter Wolfgang Konrad die "Tour of Austria GmbH" und trafen mit dem Österreichischen Radsportverband die Vereinbarung, die Tour of Austria auch in den folgenden Jahren zu organisieren. Auch heuer wird die Rundfahrt, die von 3. bis 7. Juli stattfindet, aller Voraussicht nach wieder bemerkenswerte Leistungen und denkwürdige Erinnerungen liefern.


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