ÖFB-Team scheitert an Schottland
Fußball-WM findet ohne Österreich statt

Schottland schlägt Österreich mit 1:0. Das entscheidende Tor gab es erst in der Verlängerung. Abigail Harrison lässt mit einem Kopfballtor den österreichischen Traum von der WM-Teilnahme platzen.  | Foto: ÖFB/Paul Gruber
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  • Schottland schlägt Österreich mit 1:0. Das entscheidende Tor gab es erst in der Verlängerung. Abigail Harrison lässt mit einem Kopfballtor den österreichischen Traum von der WM-Teilnahme platzen.
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Die Fußball-WM 2023 wird ohne Österreich stattfinden. Das Team von Trainerin Irene Fuhrmann scheitert am Donnerstagabend im Play-off gegen Schottland. Die Entscheidung gab es erst in der 92. Minute.

ÖSTERREICH. Stattgefunden hat das Duell zwischen Österreich und Schottland im Glasgower Hampden Park vor mehr als 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Das entscheidende Tor gab es erst in der Verlängerung. In der 92. Minute lässt Abigail Harrison mit einem Kopfballtor den österreichischen Traum von der WM-Teilnahme platzen. Schottland schlägt Österreich mit 1:0. Trainerin Irene Fuhrmann hat sich das Ergebnis wohl anders erhofft:

„Die Enttäuschung ist groß, die Bitterkeit ist da. Am Ende kann ich den Spielerinnen keinen Vorwurf machen. Wir sind nur schwer in die Gänge gekommen, haben in der zweiten Hälfte den Biss gefunden. Am Ende dürfen wir das Tor nicht bekommen und waren zu harmlos nach vorne. Wir waren speziell in der ersten Hälfte nicht ‚on point‘ da. Das kann man sich dann nicht leisten auf diesem Niveau. Trotzdem haben alle versucht, hier alles zu geben. Am Ende haben wir eine Riesenchance verspielt, erstmals zu einer WM zu fahren. Die Möglichkeit war gegeben. Wir müssen das jetzt schnell verarbeiten.“

Starker Wind und heftiger Regen 

Starker Wind und heftiger Regen haben es den Österreicherinnen nicht einfach gemacht. Den schottischen Spielerinnen hat das schlechte Wetter deutlich weniger ausgemacht. In der ersten Halbzeit hatte die ÖFB-Elf quasi kaum Chancen. Das Duell zwischen Torfrau Manuela Zinsberger und der schottischen Stürmerin Martha Thomas bliebt vorerst das einzige. Die restliche Zeit waren die Österreicherinnen damit beschäftigt kein Gegentor zu kassieren. Das gelang gut.

Zweite Halbzeit lief deutlich besser

In der zweiten Halbzeit war das ÖFB-Team deutlich mutiger unterwegs. Dann auch ganz ohne Regen. Kurz vor Schluss wollten es die Österreicherinnen noch einmal wissen. Der Abschluss von Katja Wienerroither in der 85. Minute war allerdings zu schwach und auch ein zweiter Versuch in der 87. Minute ging daneben. Das war der Startschuss für den Sieg der Schottinnen. 

Die Enttäuschung nach dem Spiel ist groß

Abigail Harrison befördert den Ball in der 92. Minute mit dem Kopf ins Tor. Nur wenig später wäre ihr fast ein zweiter Treffer gelungen. Damit platzt der Traum der ÖFB-Frauen schon in der Auftaktrunde des Europa-Play-offs. Auch Mittelfeldspielerin Laura Feiersinger ist sichtlich enttäuscht:

„Es ist extrem bitter. Es war ein sehr, sehr enges Spiel, auch ein bisschen ein ekelhaftes Spiel. Es war sehr zweikampfbetont und auch chancenarm. Ich glaube, man hat das auch am Platz gemerkt, dass die Mannschaft, die das erste Tor macht, auch gewinnen wird. Wir sind nicht ganz an unser Niveau herangekommen und haben viele einfache Fehler gehabt. Das ist sehr ärgerlich.“

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