Alpine Ski-WM
Österreich verpasst Medaille im Teambewerb nur knapp

Hier ist ÖSV-Läufer Dominik Raschner noch vorne – am Ende holte das ÖSV-Team den 4. Platz.  | Foto:  Marco Trovati / AP / picturedesk.com
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  • Hier ist ÖSV-Läufer Dominik Raschner noch vorne – am Ende holte das ÖSV-Team den 4. Platz.
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Nach dem Gold-Triumph bei den Olympischen Spielen in Peking verpasste das ÖSV-Team nun knapp eine Medaille im Parallel-Teambewerb bei der alpinen Ski-WM in Frankreich. Die ÖSV-Läufer*innen mussten sich dabei zunächst im Halbfinale gegen den WM-Titelverteidiger Norwegen und später gegen Kanada im kleinen Finale geschlagen geben und erreichten letztlich den 4. Platz. WM-Gold holte das Team der USA.

ÖSTERREICH/FRANKREICH. Österreich muss bei der Ski-WM in Courchevel/Meribel auch nach dem Teambewerb weiter auf die erste Goldmedaille warten. Das ÖSV-Team, bestehend aus Franziska Gritsch, Katharina Liensberger, Julia Scheib, Stefan Brennsteiner, Dominik Raschner und Fabio Gstrein, verpasste Edelmetall nur knapp und holte Blech.

"Blech will man nie"

Franziska Gritsch zeigte sich im ORF-Interview über den nunmehr fünften vierten Platz für Österreich bei dieser WM etwas enttäuscht: "Es war bis zum Schluss richtig knapp und spannend, aber Blech will man bei einer WM nie. Österreich hat davon schon genug, aber es ist, wie es ist. Nach dem Hoppala mit der Norwegerin bin ich froh, dass ich gesund herunten bin [Anm.: Nach einem Sturz von Maria Therese Tviberg kam es beinahe zu einem Zusammenstoß mit Gritsch]."

Souverän bis ins Halbfinale

Nachdem die ÖSV-Läufer*innen mit Siegen gegen Dänemark (4:0) und Deutschland (3:1) souverän ins Halbfinale eingezogen waren, unterlagen sie dort Dänemark mit 1:3 klar. Das kleine Finale endete 2:2 – mit der besseren Gesamtzeit ging die Bronzemedaille allerdings an Kanada. Österreichs Team fehlten am Ende 0,67 Sekunden auf Edelmetall. 

ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober bemängelte im ORF-Interview auch fehlendes Glück: "Jetzt haben wir dann genug vierte Plätze. Wir haben uns gut verkauft, wir hatten aber nicht immer das Glück – siehe Gritsch – auf unserer Seite. Schade, aber es ist halt so." 

USA holt überraschend Gold

Im anschließenden Finale setzten sich das Team der USA gegen die Titelverteidiger*innen aus Norwegen durch und kürte sich auch ohne Superstar Mikaela Shiffrin überraschend zum Weltmeister.

Letzter Parallelbewerb

18 Jahre nach dem ersten Teambewerb war es der wohl letzte WM-Parallel-Teambewerb. Der Weltverband (FIS) plant stattdessen bereits für 2025 in Saalbach-Hinterglemm einen Kombination-Teambewerb, in dem die besten Speed- und Technik-Fahrerinnen und -Fahrer antreten sollen.

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