100 Tage bis Paris 2024
Team Österreich startet Countdown für Olympia

In 100 Tagen ist es so weit: In der französischen Hauptstadt Paris wird das Olympische Feuer entzündet, womit die Olympischen Sommerspiele erstmals seit 2012 wieder nach Europa zurückkehren.  | Foto: ÖOC
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In 100 Tagen ist es so weit: In der französischen Hauptstadt Paris wird das Olympische Feuer entzündet, womit die Olympischen Sommerspiele erstmals seit 2012 wieder nach Europa zurückkehren. Von 26. Juli bis 11. August ringen 10.500 Athletinnen und Athleten in 32 Sportarten um die begehrten Medaillen. Auch das Olympic Team Austria hat auf dem Weg nach Frankreich bereits längst Feuer gefangen.

ÖSTERREICH/FRANKREICH. "Wir gehen derzeit von 70 bis 80 österreichischen Athletinnen und Athleten aus, die in Paris an den Start gehen werden!", erklärt Karl Stoss, Präsident des Österreichischen Olympischen Comités (ÖOC). Aktuell wurde die Marke von insgesamt 46 Quotenplätzen und Direktlimits von heimischen Sportlerinnen und Sportlern schon erreicht, womit das ÖOC-Team etwas besser dasteht als zum Vergleichszeitpunkt vor Tokio 2021. Für rund 15 weitere Aktive sieht es in ihren Qualifikationen sehr aussichtsreich aus, andere Ausscheidungen laufen noch bis in den Juli. 

ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel zeigt sich bereits 100 Tage vor den Spielen von der Stimmung im Olympic Team Austria begeistert: "Wir haben im Olympia-Trainingslager in Belek im Vorjahr gespürt, dass da ein Olympic Team Austria für Paris 2024 entsteht, das sich durch einen einzigartigen Zusammenhalt auszeichnet. Das Feuer für Frankreich ist spätestens dort so richtig entfacht worden. Die Qualifikationen biegen in die Zielgerade und Österreich ist auf einem sehr guten Weg".

5.250 Athletinnen und 5.250 Athleten ringen in 32 Sportarten um die begehrten olympischen Medaillen. | Foto: Pressesports / EXPA / picturedesk.com
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Der ÖOC-Fahrplan bis zu den Spielen

Mennel präsentiert zudem den Fahrplan des ÖOC bis zu den Spielen in Paris: "Wir starten am 7. Mai mit der Kollektionspräsentation für Paris 2024. Alle unsere Ausstatter von Erima über Salomon, Adelsberger, Athletes Eyewear, P&G, Peeroton, Hagleitner, Neuroth sind wieder mit an Bord. Da dürfen sich unsere Athletinnen und Athleten wieder auf ein umfassendes, hochwertiges und wertvolles Paris-Paket freuen".

Die Nominierung des Olympic Team Austria wird am 9. Juli bekannt gegeben. Anschließend findet eine zweitägige Einkleidung im Vienna Marriot Hotel statt. "Das Haus am Ring ist seit Jahren die Homebase unserer Olympia-Teams und nach der Vertragsverlängerung bleibt das auch zumindest bis zum Jahr 2026 so", freut sich Mennel. Am 10. Juli findet die "Lotterien Farewell-Feier statt", ehe das Team am Folgetag von Bundespräsident Alexander Van der Bellen vereidigt wird. "Dann hoffen wir auf erfolgreiche 16 Wettkampftage in Frankreich!", so Mennel. 

"Noch einmal ein paar Prozent herauskitzeln"

Der Countdown Richtung Paris gibt Österreichs Top-Athletinnen und Athleten noch den nötigen Extra-Kick, wie Jakob Schubert, der in Tokio eine Bronzemedaille bei der Olympischen Kletter-Premiere gewinnen konnte, erklärt: "Schon nach der Bronzemedaille in Tokio habe ich gesagt, dass ich wieder zu Olympischen Spielen und im Bestfall noch eine Medaille in einer anderen Farbe will. Der erste Schritt ist mit der Qualifikation gelungen, die ganze Saisonplanung ist auf Paris ausgelegt. Ich freue mich, Olympische Spiele vor Publikum in einer coolen Metropole zu erleben. Wenn man das im Hinterkopf hat, kann man im Training noch einmal ein paar Prozent herauskitzeln". 

Freust du dich schon auf die Olympischen Spiele in Paris?

Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer, die in Tokio die erste olympische Radsportmedaille für Österreich seit 125 Jahren geholt hat, ist zwar noch nicht fix für Paris qualifiziert, doch das Olympische Feuer brennt auch in ihr: "Mein Leben hat sich nach dem Olympiasieg extrem verändert. Ich habe meinen Job an der Uni aufgegeben, es dreht sich alles um den Radsport. In Tokio wollte ich einfach mein Bestes geben und auf der großen Bühne zeigen, was ich kann. Das hat dann mit der Goldmedaille geendet". Wie Kiesenhofer festhält, möchte sie nun auch für die interne Qualifikation das Beste aus ihrem Potenzial herausholen. "Es ist richtig cool, dass wir alle auf dieses Ziel hinarbeiten. Alle wollen, dass die beiden Besten fahren. Das will ich auch – wenn eine andere besser ist, will ich nicht in Paris fahren", so die Olympiasiegerin. 

Austria House feiert in Paris sein Comeback

Nachdem das Österreich-Haus bei den vergangenen Sommerspielen in Tokio (2021) und den Winterspielen in Peking (2022) aufgrund der Corona-Pandemie nur in digitaler Form umgesetzt werden konnte, feiert das "Austria House" in Paris nun sein analoges Comeback. In der vergangenen Woche unterzeichnete Mennel den Vertrag mit dem "Pavillon Montsouris" im Süden der französischen Metropole. Der Pavillon, der bereits 1889 eröffnet wurde, grenzt an einen 15 Hektar großen Park. "Wir haben uns für einen Standort entschieden, der neben einem einzigartigen Flair und der flexiblen Nutzung zahlreiche weitere Vorzüge vereint: Der Platz ist belebt, hat eine hohe Frequenz und ist dennoch familienfreundlich. Dazu haben wir im Pavillon innen und außen alle Möglichkeiten in der Gestaltung und Erweiterung". 

Im Pavillion sind verschiedene Bereiche für die Gäste aus Sport, Tourismus, Wirtschaft, Politik und Medien vorgesehen. Neben der VIP-Area wird es auch einen öffentlichen Hospitality-Bereich geben, womit das Austria House ab seiner Eröffnung am 25. Juli zum rot-weiß-roten Hotspot in der olympischen Host-City werden soll. Auch Yvan Caurault, Eigentümer des Pavillon Montsouris, zeigt sich über die Partnerschaft erfreut: "Bienvenue l’Autriche! Wir sind stolz, dass wir Österreich, Frankreich und die Welt während der Olympischen Spiele willkommen heißen und damit Teil der größten Sportveranstaltung der Welt sein dürfen. Das ist einzigartig in unserer langen Geschichte". 

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