Nach EM-Aus
Trainerin Fuhrmann: "Zeichen für den Frauen-Fußball"

Nach dem schweren Patzer und dem Schlusspfiff wenige Minuten später flossen bei Zinsberger die Tränen. | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
3Bilder
  • Nach dem schweren Patzer und dem Schlusspfiff wenige Minuten später flossen bei Zinsberger die Tränen.
  • Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
  • hochgeladen von Adrian Langer

Die ÖFB-Frauen müssen die Heimreise von der Fußball-Europameisterschaft 2022 in England antreten. Teamchefin Fuhrmann war aber zufrieden.

ÖSTERREICH. Am Ende war es ein verdienter Sieg, Deutschland war in den entscheidenden Kategorien besser und bleibt im Rennen um den Titel. Doch unsere Damen verlangte dem Favoriten alles ab, traf dreimal nur die Stange, musste sich aber mit 0:2 geschlagen geben.

Dass ausgerechnet Torfrau Manuela Zinsberger, die bis dahin der sichere Fels in der österreichischen Brandung war, den unfreiwilligen Schlusspunkt unter das 0:2 gegen Deutschland setzte, traf die 26-Jährige hart. Nach dem schweren Patzer und dem Schlusspfiff wenige Minuten später flossen bei Zinsberger die Tränen. Und dann kamen die Mitspielerinnen, die Teamchefin. Alle versuchten, Österreichs Nummer eins zu trösten. 

"Kann dem Team nichts vorwerfen"

„Jetzt ist der Moment bitter, aber wir können stolz auf unsere Reise sein“, sagte Fuhrmann in einer ersten Reaktion. "Mein Team hat ein Riesenspiel gemacht gegen eine starke deutsche Mannschaft. Wir haben bewiesen, dass wir den nächsten Schritt gegangen sind. Wir haben dreimal Aluminium getroffen, der Ball wollte nicht rein. Wir haben in der ersten Halbzeit einen Fehler gemacht, der zum 0:1 führt, den so ein Klasseteam ausnutzt. Wir hatten gute Aktionen, waren stark in Standards, dreimal Aluminium, ich kann dem Team nichts vorwerfen, sie haben alles reingeworfen. Jetzt ist der Moment bitter, aber wir können auf diese Reise, die gesamte Europameisterschaft sehr, sehr stolz sein. “

Sarah Zadrazil war im Brentford Stadium zum 100. Mal im ÖFB-Trikot im Einsatz. | Foto: ÖFB/Christopher Glanzl
  • Sarah Zadrazil war im Brentford Stadium zum 100. Mal im ÖFB-Trikot im Einsatz.
  • Foto: ÖFB/Christopher Glanzl
  • hochgeladen von Magazin RegionalMedien Austria

"Es ist echt richtig bitter"

Und auch Stürmerin Barbara Dunst konnte dem Spiel viel Positives abgewinnen. "Wir haben über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht, ihnen richtig Paroli geboten. Wir haben leider zwei blöde Tore bekommen. Sie haben die Chancen genutzt. Es ist echt richtig bitter."

Martina Voss-Tecklenburg (Deutschland-Teamchefin): "Insgesamt war es ein Riesen-Spiel und wir sind glücklich, dass wir heute 2:0 gewonnen haben."

Alexandra Popp (Deutschland-Torschützin): "Auch wenn es extrem intensiv heute war, haben wir es uns verdient. Wir sind drangeblieben, waren in den Zweikämpfen, haben nach vorne gespielt."

Den Spielbericht zum Nachlesen findest du hier:

2:0 Niederlage für Österreich

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Österreich auf MeinBezirk.at

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook: MeinBezirk.at/Österrreichweite Nachrichten

MeinBezirk auf Instagram: @meinbezirk.at


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.