Sieg in Laibach

VSV schafft im Viertelfinale wichtigen Ausgleich

Tolles Kämpferherz des EC Grand Immo VSV. In Laibach war man früh hinten. Die Adler krallten sich aber wieder in die Partie zurück und siegten. Wermutstropfen: Chris Collins verletzt. 

LAIBACH. An die Leistung des dritten Drittels vom ersten Playoffspiel wollten die Adler beim zweiten Aufeinandertreffen gegen Laibach anknüpfen. Das gelang zunächst nicht. Schon in der vierten Spielminute stellte Laibach im Powerplay auf 1:0 (Simsic). Nur drei Minuten später wieder eine Chance für die Drachen aus der slowenischen Hauptstadt: Magovac verpasste knapp. Laibach drückte deutlich. Doch der VSV kämpfte sich zurück: Flemming schaffte mit seinem vierten Saisontreffer in der 17. Minute den Ausgleich.

VSV zwei Tore voran

Gleich zu Beginn des zweiten Abschnittes hatte Laibach eine Riesenchance durch Simsic, der den Puck nicht traf. Das rächte sich für die Gäste: Denn in der 24. Minute traf Tony Karlsson zum 2:1 aus der Sicht der Villacher. Ebenso der Schwede baute nur vier Minuten später die Führung der Adler sehenswert aus. Karlsson zog alleine auf den Laibach-Goalie, verlud ihn und netzte noch im Fallen zum 3:1 (28.).

Laibach kam heran

Doch wie drücken es Eishockeyphilosophen aus: Eine Zweitoreführung ist im Eishockey die gefährlichste Führung überhaupt. Denn im Nu war Laibach wieder im Spiel. Der treffsichere Leclerc netzte im Powerplay zum Anschluss (33.). Gegen Ende des zweiten Abschnittes gab es dann Chancen hüben wie drüben, doch mit 3:2 für Villach ging es in die zweite Drittelpause.

Schock zum Drittelstart

Nach nur 18 Sekunden im Schlussabschnitt verletzte sich Chris Collins nach einem Check. Der VSV-Stratege bleib liegen, musste aus der Halle getragen werden. Das sah leider nicht gut aus. Collins soll aber ansprechbar gewesen sein, wurde ins Laibacher Krankenhaus gebracht. Ein herber Verlust für den VSV. In der 42. Minute dann noch der Ausgleich der Laibacher durch Kapel.  Die Adler waren da restlos bedient. 

Endspurt 

In weiterer Folge gab es Chancen auf beiden Seiten. Aufseiten der Laibacher durch Simsic, der den Puck aussichtsreich verfehlte. Beim VSV vergab Rauchenwald in der 46. Minute knapp. 2:26 vor Ende der regulären Spielzeit dann die Erlösung für den VSV: Scott Kosmachuk nützte eine Drangphase der Villacher und stellte per Schlagschuss ins Kreuzeck auf 4:3. Wichtiger Sieg. Die Serie ist ausgeglichen und beginnt am Sonntag in Villach quasi von vorne.