Ausfallsbonus November
8 Millionen Euro an Tourismusbranche geflossen

Die Hilfen wurden bisher von knapp 2.000 Betrieben beantragt. | Foto: Mondi Hotels & Resorts
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Der Ausfallsbonus soll der angeschlagenen Tourismusbranche helfen, die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise bestmöglich abzufedern. Bisher wurden 8 Millionen Euro für den November ausbezahlt.

ÖSTERREICH. Die ständigen Lockdowns haben mehrere finanzielle Hilfen notwendig gemacht. Österreichische Unternehmen können seit 10. Dezember den Ausfallsbonus für November beantragen. "Der Ausfallsbonus ist ein Instrument, das sehr zielgerichtet wirkt und vor allem kleine und mittlere Unternehmen in der Tourismusbranche schnell unterstützt. Nun ist die Beantragung jeweils schon ab dem 10. jeden Monats und bereits ab einem Umsatzrückgang von 30 Prozent möglich. Uns war es wichtig, dass die ersten Auszahlungen noch 2021 erfolgen, um den betroffenen Betrieben rasch zu helfen. Dieses Versprechen haben wir gehalten", zieht Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) in einer Aussendung jetzt eine erste Bilanz.

2.000 Betriebe um Hilfen angesucht

Die Hilfen wurden bisher von knapp 2.000 Betrieben beantragt. Mit dem Ausfallsbonus III bekommen Betriebe 10 bis 40 Prozent des Umsatzrückgangs erstattet, wenn ihre Umsätze im November und Dezember im Vergleich zu 2019 um 30 Prozent sinken bzw. falls der Umsatz zwischen Jänner und März 2022 um 40 Prozent unter den Vergleichswerten von 2020 liegt. Der maximale Rahmen beträgt 2,3 Mio. Euro (statt bisher 1,8 Mio. Euro).

Für die Unternehmen, die aufgrund besonderer Betroffenheit mehr Liquidität benötigen gibt es den Verlustersatz mit einer Maximalsumme von 12 Mio. Euro. | Foto: Kerschbaummayr/Fotokerschi.at (Archiv)
  • Für die Unternehmen, die aufgrund besonderer Betroffenheit mehr Liquidität benötigen gibt es den Verlustersatz mit einer Maximalsumme von 12 Mio. Euro.
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Verlustersatz ab 2022 beantragbar

Der Verlustersatz III kommt bei einem Umsatzeinbruch von zumindest 40 Prozent gegenüber dem identen Monat aus dem Jahr 2019 zum Tragen, es gilt dabei eine Ersatzrate von 70 bis 90 Prozent des Verlustes. Der Verlustersatz wird von Jänner 2022 bis März 2022 verlängert, wobei ein maximaler Rahmen von 12 Mio. Euro gilt (statt bisher 10 Mio. Euro). Die Beantragung ist ab Anfang 2022 möglich. Die Beantragung der zweiten Tranche des Verlustersatzes wird ab 10. Jänner 2022 möglich sein.

"Müssen alle anpacken"

"Die Corona-Pandemie ist eine Katastrophe für die Tourismusbranche und hat die österreichische Wirtschaft auch 2021 voll getroffen. Der Komplettausfall der letzten Wintersaison war sicherlich der Tiefpunkt. Dass aber Österreich trotz Krise nichts an seiner Beliebtheit als Urlaubsdestination eingebüßt hat, hat der Sommer 2021 mit guten Zahlen eindrucksvoll bewiesen. Dieses kräftige Lebenszeichen stimmt mich auch für die Zukunft positiv. Wir werden aber alle anpacken müssen um die Folgen der Pandemie zu bewerkstelligen", resümiert Bundesministerin Köstinger.

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Die Hilfen wurden bisher von knapp 2.000 Betrieben beantragt. | Foto: Mondi Hotels & Resorts
Für die Unternehmen, die aufgrund besonderer Betroffenheit mehr Liquidität benötigen gibt es den Verlustersatz mit einer Maximalsumme von 12 Mio. Euro. | Foto: Kerschbaummayr/Fotokerschi.at (Archiv)

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