Baugeschehen
Am Nassfeld entsteht eine Residenz für Mitarbeiter

Foto: Arch.Ronacher
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Am Nassfeld investiert das Traditions-Hotel „Wulfenia“ in ein neues, modernes Mitarbeiterhaus.

NASSFELD. Der gravierende allgemeine Strukturwandel der letzten Jahre hat auch in der Tourismus-Branche markante Änderungen und Maßnahmen ausgelöst. So sind namhafte Hotelbetriebe im Kampf um qualifizierte Mitarbeiter laufend gefordert, ihren Teams unter anderem auch entsprechend angemessene und komfortable Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Einige dieser Benefits gibt es im Gailtal bereits. Aktuell entsteht am Nassfeld auf 1.500 Metern Seehöhe ein neues Mitarbeiter-Haus für das Hotel „Wulfenia“, in Sichtweite zum Hotel, geplant vom erfahrenen Hermagorer „Holzbau“-Architekten Herwig Ronacher. Die Woche hat sich erkundigt.

Baubeschreibung

Das Mitarbeiterhaus „Wulfenia“ wurde für die Unterbringung von 75 Personen in Einzel- sowie Doppelzimmern konzipiert. Das Projekt wird als dreieckförmiges Objekt mit gestutzten Ecken errichtet, und ist damit der Grundstücksform angepasst. Es enthält fünf Ebenen mit Mitarbeiterzimmern und Gemeinschaftsflächen (Küche, Waschküche, Aufenthalt, Fitness), während das Kellergeschoß eine separate WC-Anlage und diverse Lagerflächen aufweist. Ein besonderes Charakteristikum des Hauses ist das innen offene, sechseckige Atrium mit Dachverglasung und Licht von oben. Die Erschließung erfolgt über einen Weg mit Servitut. Das Gebäude betritt man ebenerdig auf Ebene „E-O“; von dort verbinden ein Stiegenhaus mit zweiläufiger Treppe sowie ein Lift alle Geschoße miteinander – natürlich barrierefrei. Dieser zentrale Raum dient als Aufenthaltsraum und führt in drei Einzel- und vier Doppelzimmer. Außerdem sind Waschküche, Küche und Fitnessraum von hier aus erreichbar. Die Ebenen „E+1“ bis „E+4“ verfügen jeweils über sechs Einzel- und fünf Doppel-Zimmer, welche über eine rundumlaufende Galerie erschlossen werden. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Bad mit WC und ausreichender, natürlicher Belichtung und Belüftung (zweiflügelige Fenstertüren mit französischem Balkon).

Bauweise

Das Gebäude soll als Massivbau mit außenliegender Wärmedämmung errichtet werden. Die Außenfassade ist dreigeteilt: die Geschoße „EO“ und „E-1“ bekommen eine Natursteinoptik, die Geschoße „E+1“ und „E+2“ erscheinen als weiße Putzfassade, während die obersten Geschoße „E+3“ und „E+4“ eine vorgehängte, hinterlüftete Holzfassade in Lärche, mit integrierten PV-Paneelen erhalten. Die Dacheindeckung soll mittels grauer Blechbahnen erfolgen. Am Dach entsteht in Holzbauweise eine „Entlüftungslaterne" für die Brandrauchentlüftung des Atriums.

PKW-Stellplätze

Im Norden und Nordwesten können insgesamt acht PKW-Stellplätze errichtet werden. Die restlichen erforderlichen befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Mitarbeiterhaus.

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