Massive Umsatzverluste
Auch Influencer trifft die Corona-Krise hart

Heimische Influencer sehen die Lage auch nach Corona mehr als angespannt. | Foto: Artem Beliaikin, Pexels
  • Heimische Influencer sehen die Lage auch nach Corona mehr als angespannt.
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Eine Wiener PR-Agentur hat bei virtuellen Meinungsmachern in Österreich nachgefragt, wie sich die Coronakrise auf ihr Business auswirkt. Mehr als die Hälfte der Befragten klagt über Umsatzverluste. Mit einem generellen Wandel der Szene rechnen die Befragten eher nicht.

ÖSTERREICH. Eine Umfrage unter deutschen Influencern zuvor brachte ähnliche Ergebnisse: Die Corona-Krise führt zu Einnahmeverlusten bei den Influencern. Hier für Österreich erkundigte sich die Agentur comm:unications im Rahmen einer Online-Umfrage bei den Internet-Stars. Bei über 60 Prozent der Befragten sind die Aufträge stark gesunken, zudem wurden auch Aufträge verschoben oder kurzfristig abgesagt. Dabei sind die Followerzahlen in etwa gleichgeblieben. 

Für die Zukunft gehen die Befragten auch von einer angespannten Lage aus. Nur etwa 20 Prozent sehen sich gewappnet, fast 70 Prozent rechnen mit weiteren Einbrüchen und über 10 Prozent wissen nicht, ob sie wie bisher von ihrer Tätigkeit leben können. Ob die Krise die Szene nachhaltig verändert, wurde unterschiedlich bewertet. Lediglich die Hälfte rechnet nicht mit großen Umbrüchen, einige gehen davon aus, dass sich die Spreu vom Weizen trennen wird: Manche werden ihre Tätigkeit als Influencer wegen fehlender Umsätze beenden müssen und andere, die die Krise als Chance sehen, werden überleben. 

Virtuelle Vorbildfunktion

Corona-Themen werde auch in den Kanälen verarbeitet. So gaben 80 Prozent der Befragten an, in ihren Posts ihre Follower zum zuhause bleiben zu bewegen, weil sie Verantwortung wahrnehmen möchten. Die positiven Reaktionen der Follower auf diese Vorgehensweise würden ihnen Recht geben. 

Wird es wieder höhere Werbebudgets nach Schockstarre geben? „Ich gehe davon aus, dass Unternehmen die Werbebudgets für Influencer nach dem ersten Schock wieder erhöhen. Denn: Die Menschen sind mehr denn je in den sozialen Medien aktiv. Influencer Marketing schafft dabei Bindung und Glaubwürdigkeit, daher ist das Potenzial gerade jetzt sehr hoch. Zudem wünschen sich immer mehr User wieder entspannte Inhalte“, so comm:unications CEO Sabine Pöhacker.

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