Bankgeschäfte am Handy
E-Banking als Beitrag zum Umweltschutz

Um ein Girokonto zu eröffnen, muss man nicht mehr auf die Bank gehen, sondern kann dies online erledigen und bekommt eine Mastercard zugeschickt.  | Foto: Shutterstock.com
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  • Um ein Girokonto zu eröffnen, muss man nicht mehr auf die Bank gehen, sondern kann dies online erledigen und bekommt eine Mastercard zugeschickt.
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Der Trend zu E-Banking hat das Bankenwesen verändert. Nachhaltig ist das Service auf jeden Fall.

ÖSTERREICH. Die Abwicklung von Bankgeschäften per Internet (E-Banking) hat seit der Pandemie einen Aufwind bekommen, immer mehr Banken schließen ihre Filialen, und bauen ihr Service beim Online-Banking aus. Eine Umfrage von marketagent zur Online-Nutzung unter 1.000 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren zeigt: Online-Banking, das vor allem übers Smartphone erledigt wird, ist nach E-Mails und online Shopping die beliebteste online-Servicedienstleistung. Laut ÖVP-Seniorenbundes nutzen auch schon knapp die Hälfte der Über-60-Jährigen Online-Banking, für viele Senioren bestehe aber noch Schulungsbedarf.

Um ein Girokonto zu eröffnen, muss man nicht mehr auf die Bank gehen, sondern kann dies online erledigen und bekommt eine Mastercard zugeschickt. Elektronisches Banking funktioniert am einfachsten über die App der jeweiligen Bank. Damit sind Geld-Überweisungen in Echtzeit möglich. Egal, ob Eingänge oder Lastschriften: Jede Bewegung am Konto kann übers Handy sofort und übersichtlich zurückverfolgt werden – jederzeit und an jedem Ort. Mit entsprechenden Sicherheitscodes ist Einkaufen am Handy schon lange kein Risiko mehr. 

Nachhaltiges Service

E-Banking erspart den Bankkunden nicht nur eine Menge Zeit, sondern ist auch ökologisch: Denn wer nicht mit dem Auto zur Bankfiliale fährt, verbraucht auch kein CO2. Zudem wird durch das elektronische Service auch massenhaft wertvolles Papier gespart. 

Tipps der Wirtschaftskammer zum sicheren E-Banking

1. Vergewissere dich, dass nur Personen deines Vertrauens das Computersystem nutzen oder administrieren. Niemals Bankgeschäfte über nicht vertrauenswürdige Computer abwickeln.

2. Nur gepflegte und gewartete Computersysteme verwenden - das Betriebssystem sollte jedenfalls in regelmäßigen Abständen mit den neuesten Erweiterungen der Sicherheitssoftware versorgt werden. Gleiches gilt selbstverständlich für Ihren Browser. Automatische Updates und den Phishing-Filter im Internet-Browser aktivieren. 

3. Einsatz von Virenschutz und Firewall
Aktuelles Virenschutzprogramm mit regelmäßigen automatischen Updates gegen Spyware, Viren und Trojaner verwenden bzw. Firewall aktivieren.

4. Persönliche Zugriffs- und Autorisierungsdaten , wie die Login-Daten (PIN) und Geldtransferautorisierungsdaten (TAN), niemals an Dritte weitergeben  und nur auf der überprüften Internet-Banking-Seite des Geldinstituts ein, zu dem eine Kontoverbindung besteht. Niemals dürfen diese vertraulichen Daten in E-Mails, Formularen oder unbekannten Internet-Banking-Systemen eingegeben werden.

5. Links aus E-Mails oder von anderen Internet-Seiten zum (vermeintlichen) Internet-Banking-Portal der Hausbank niemals folgen. 

6. Die Internet-Banking-Adresse der Bank genau lesen und aufschreiben, auf eine sichere, verschlüsselte Verbindung achten, erkennbar am Schlosssymbol und daran, dass in der Adressleiste des Browsers „https://...“ angezeigt wird. 

7. Verwahre  vertraulichen Bankinformationen an einem sicheren Ort. Da die Daten auf einem PC ausgespäht werden können, wird von einer Speicherung auf dem PC dringend abgeraten.

8. Österreichische Bankinstitute versenden grundsätzlich keine E-Mails, in denen Kunden aufgefordert werden, vertrauliche Zugangs- und Tranksaktionsinformationen preiszugeben. Dazu zählen Verfügernummer, PIN und TAN. Bei dieser Art von E-Mails handelt es sich immer um Betrugsversuche.

9. Bankeninfos beachten und Vorfälle der Bank-Hotline melden

10. Kontoauszüge regelmäßig prüfen

Herausgegeben von der Bundessparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Österreich in Absprache mit der Konsumentenschutzsektion des BMSK.

Zum Thema:

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Um ein Girokonto zu eröffnen, muss man nicht mehr auf die Bank gehen, sondern kann dies online erledigen und bekommt eine Mastercard zugeschickt.  | Foto: Shutterstock.com
Die Abwicklung von Bankgeschäften per Internet (E-Banking) hat seit der Pandemie einen Aufwind bekommen | Foto: Shutterstock.com

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