Cybersecurity
Firma von Ex-Kanzler Kurz soll 1,1 Mrd. Dollar wert sein

- Der einstige Kanzler, ÖVP-Chef und Polit-Shootingstar Sebastian Kurz ist nun erfolgreicher Unternehmer.
- Foto: APA Picture Desk
- hochgeladen von Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Das Cybersecurity-Unternehmen "Dream" vom früheren Kanzler und ÖVP-Chef Sebastian Kurz ist laut Eigenangaben 1,1 Milliarden Dollar wert. Kurz hatte das Unternehmen 2023 zusammen mit seinen israelischen Geschäftspartnern Shalev Hulio und Gil Dolev gegründet.
ÖSTERREICH/ISRAEL. Das Cybersicherheitsunternehmen "Dream" mit Sitz in Tel Aviv hat ein neues Investment in der Höhe von 100 Millionen Dollar (ca. 95 Millionen Euro) bekanntgegeben. Mit dem Investment steige die Unternehmensbewertung auf 1,1 Milliarden Dollar, berichtet die Austria Presse Agentur (APA) am Montag unter Berufung auf eine entsprechende Unternehmensaussendung. Kurz ist an der Dream Group mit rund 15 Prozent beteiligt, sein Anteil wäre damit mehr als 150 Millionen Euro wert.
"Dream" hat sich auf den Schutz kritischer Infrastruktur von Staaten und Industrieunternehmen mithilfe Künstlicher Intelligenz spezialisiert und beschäftigt nach eigenen Angaben aktuell rund 150 Personen am Hauptsitz in Tel Aviv sowie in Niederlassungen in Abu Dhabi und Wien. Derzeit hat Dream Kunden in Europa, Nahost und Südostasien.
Spekulationen um Kurz-Comeback
Aufgrund der gescheiterten Regierungsverhandlungen wurde in den vergangenen Wochen mehrmals über eine Rückkehr von Kurz in die Politik spekuliert. Nach Scheitern der Dreier-Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS soll sich der frühere Bundeskanzler und ÖVP-Chef selbst ins Spiel gebracht haben. Allerdings, so wird gesagt, wollte er nur bei Neuwahlen zurück ans Ruder der Volkspartei, keinesfalls wollte Kurz als Vizekanzler in einer FPÖ-geführten Regierung und schon gar nicht unter Herbert Kickl dienen.
Nach dem kürzlichen Scheitern von Blau-Schwarz brachte der ÖVP-nahe Politikberater Wolfgang Rosam neuerlich Kurz ins Spiel. Laut Rosam sei eine Polit-Rückkehr des einstigen türkisen Heilsbringers nicht auszuschließen. Er glaube, dass Kurz die "Lust an der Politik, an der Macht, an dem Spiel mit der Politik, am Gestalten nicht verloren hat", erklärte Rosam in einem "Kurier"-Interview .
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