Speicher gut gefüllt
Gasverbrauch im Dezember um fast 11 Prozent gesunken

Trotz kälterer Temperaturen gingen der Strom- und Gasverbrauch im Dezember 2022, verglichen mit dem Vorjahr, zurück, besagen aktuelle Daten der E-Control. | Foto: Symbolbild
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  • Trotz kälterer Temperaturen gingen der Strom- und Gasverbrauch im Dezember 2022, verglichen mit dem Vorjahr, zurück, besagen aktuelle Daten der E-Control.
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Im Dezember ist der Strom- und Gasverbrauch wieder gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ging der Gasverbrauch um 10,7 Prozent zurück, zeigen die Daten der Regulierungsbehörde E-Control. Die Temperaturen waren zwar etwas milder, aber dem Durchschnitt entsprechend. Beim Stromverbrauch gab es im selben Vergleichszeitraum einen Rückgang um 6,3 Prozent. Die Stromerzeugung verzeichnete einen Rückgang um 7,1 Prozent.

ÖSTERREICH. Die zuletzt enormen Gas- und Strompreise dürften zumindest in den Köpfen der Österreicherinnen und Österreicher angekommen sein. Obwohl es durchschnittlich mehr Heiztage als etwa 2021 gab und die Außentemperaturen ein gutes Stück kühler waren, wurde weniger geheizt. Das erkennt man auch in den Daten der E-Control wieder.

Gasspeicher fast doppelt so voll wie 2021

Rund sechs Prozent mehr Heizgradtage gab es im Dezember verglichen mit 2021. Trotzdem sank der Gasverbrauch auf 10,82 Terawattstunden (TWh). Das bedeutet Endkundinnen und -kunden erhielten um 1,3 TWh oder 10,7 Prozent weniger Gas als im Vorjahresmonat. Dadurch konnten in den Gasspeichern im letzten Dezember 2,92 TWh eingelagert und 9,38 TWh entnommen werden. Zum Jahresende befanden sich 83,62 TWh im Speicher, was um 51,2 TWh mehr als 2021 entspricht.

Geringerer Stromverbrauch und Erzeugung

Der Stromverbrauch im Inland (ohne Verbrauch für Pumpspeicherung) ging um 6,3 Prozent zurück. 6,25 TWh wurden hierzulande im Dezember verbraucht. Allerdings wurde auch um 7,1 Prozent oder 0,4 TWh weniger Strom erzeugt, mit nur 5,4 TWh. Den größten Rückgang in der Produktion verzeichneten die Wärmekraftwerke mit mehr als zwölf Prozent auf 1,9 TWh. Bei der Wasserkraft waren es 0,9 Prozent weniger und nur 2,5 TWh.

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