Seit Beginn des Jahres
Gebrauchtwagen um rund 3.000 Euro teurer

Seit Jahresbeginn sind Gebrauchtwagen im Schnitt um 3.000 Euro teurer geworden, zeigt eine Analyse von AutoScout24. | Foto: Pixabay
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Gebrauchtwagen wurden seit Jahresbeginn rund 3.000 Euro teurer zeigt der AutoScout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI). Der Durchschnittspreis lag bei 28.569 Euro, was einer Teuerung um ein Prozent von Oktober bis November entspricht. Sprunghafte Preissteigerung waren besonders von Mai bis Juli zu beobachten.

ÖSTERREICH. Neben Lebensmitteln, Strom und Gas sind auch Gebrauchtwagen im Jahr 2022 teurer geworden. Zu Beginn des Jahres lag der Durchschnittspreis noch bei 25.512 Euro, im November bereits bei 28.569 Euro. Dem gegenüber steht ein leichter Anstieg an zum Verkauf stehenden Gebrauchtwagen. 

Mehr Angebot als im Vormonat

Positiv für Interessentinnen und Interessenten ist, dass im Monat November in fast allen Fahrzeugklassen mehr Angebot da war, als noch im Vormonat. Um bis zu drei Prozent mehr Auswahl gab es bei SUV, Geländewägen, Kleinbussen und in der oberen Mittelklasse. Die beiden Ersteren waren besonders beliebt und verzeichneten einen Zuwachs von je vier Prozent und fünf Prozent bei der oberen Mittelklasse. Einen Rückgang gab es bei der Nachfrage an Kleinwägen und der Kompaktklasse um sechs Prozent.

Besonders bei den älteren Modellen zwischen zehn und 20 Jahren alt, stiegen die Angebotspreise um 1,8 Prozent auf rund 11.513 Euro. Auch die "Youngtimer", wie man Autos ab 20 Jahren nennt, wurden um 1,4 Prozent teurer und kosten derzeit 9.847 Euro. Das liegt womöglich daran, dass es ein geringeres Angebot in diesen beiden Altersklassen gibt. Das ging nämlich um 7,8 Prozent bei den Youngtimern und um 1,7 Prozent bei den zehn bis 20-jährigen Autos zurück.

Den stärksten Preisanstieg gab es unter den Sportwägen. Hier stieg der Durchschnittspreis um 3,3 Prozent auf 69.049 Euro an. Den zweitgrößten Anstieg gab es in der oberen Mittelklasse mit einer Teuerung von 1,5 Prozent und einem durchschnittlichen Preis von 62.931 Euro.

Elektroautos werden relevanter

Während die Nachfrage bei Elektroautos um gerade einmal einen Prozent gestiegen ist, gab es dafür ein um elf Prozent größeres Angebot im November. Auf AutoScout24 gab es außerdem um 3,5 Prozent mehr Diesel- und Hybrid-Fahrzeuge zum Verkauf als noch im Oktober. Ein Nachfrageplus von 41 Prozent bestand bei LPG-Fahrzeugen. Angeboten wurden immerhin um 24,5 Prozent mehr dieser Fahrzeuge.

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