Kötschach
Großprojekt für E-Ladestationen in Kötschach

Der „Enercharge Campus“ in Kötschach soll in den nächsten Jahren bis zu 180 neue Arbeitsplätze schaffen. | Foto: Enercharge
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  • Der „Enercharge Campus“ in Kötschach soll in den nächsten Jahren bis zu 180 neue Arbeitsplätze schaffen.
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Die Ökopionier-Familie Klauss möchte in Kötschach-Mauthen in den nächsten fünf Jahren 180 Arbeitsplätze schaffen.

KÖTSCHACH. Direkt an der Gailtal-Bundesstraße, am östlichen Ortsrand, soll in drei Baustufen das innovative Projekt „Enercharge Campus Kötschach“ umgesetzt werden. Die neueste Entwicklung des Gailtaler Unternehmens sind schnelle Ladestationen für Elektro-Autos mit einfachen Bezahl-Möglichkeiten.

Hohe Nachfrage

Aufgrund der steigenden Nachfrage entschloss sich das Unternehmen, ein neues Entwicklungs- und Produktionsgelände zu errichten. Obwohl Kötschach-Mauthen herausfordernde Standort-Faktoren aufweist, wie zum Beispiel lange Transportwege oder die aktuelle Infrastruktur, möchte Roland Klauss die Realisierung in Kärnten in Angriff nehmen.
Sein Ziel ist es, die modernste Produktionsstätte für E-Ladestationen zu realisieren: „Dadurch könnten wir für das Gailtal sowie den umliegenden Regionen in den kommenden Jahren geschätzt bis zu 180 neue Arbeitsplätze schaffen. Bereits im Frühjahr 2021 werden die ersten Jobs ausgeschrieben.“

Innovative Ladelösungen

Geschäftsführer Klauss blickt auf viel Erfahrung mit Ladestationen zurück: „Unterwegs zu laden war vor wenigen Jahren noch eine Herausforderung, denn ich hatte nie die passende Ladekarte bei der Hand. Außerdem dauerte das Aufladen eine gefühlte und tatsächliche Ewigkeit. Wir bieten heute schnelle, flexible, sichere und barrierefreie Ladelösungen.“

Zukunft der E-Mobilität

Der innovative Unternehmer sieht seine Aktivitäten bestätigt: „Gerade in den vergangenen Jahren hat die E-Mobilität enormen Aufschwung bekommen. Die Hersteller bringen mehr und deutlich bessere und alltagstauglichere E-Fahrzeuge auf den Markt. Dazu kommen gesetzliche Rahmenbedingungen und finanzielle Anreize. Es braucht eine lückenlose, benutzerfreundliche Ladeinfrastruktur. Dabei ist nicht nur die Anzahl der Lademöglichkeiten von Bedeutung, sondern auch die Barrierefreiheit, sprich einfache Bezahlung.“

ZUR SACHE
Kurze Ladedauer:  Im Raum Kötschach-Mauthen gingen in den vergangenen Jahren zahlreiche Arbeitsplätze durch Firmenschließungen verloren. Daher wird die Ankündigung des Jungunternehmers Roland Klauss, massiv in einen Entwicklungs- und Produktions-Campus für Schnell-Ladestationen für die E-Mobilität zu investieren, mit großer Freude aufgenommen. Es soll eine der weltweit modernsten Produktionsstätten werden.
Klauss: „Die wichtigsten technischen Vorteile, auch bezogen auf den Ladekomfort, sind eindeutig die schnellen Ladezeiten bei unseren Modellen und die Möglichkeit, die Ladung mit Bankomatkarte, Kreditkarte und über 20 weiteren Methoden zu bezahlen. Die dazugehörigen Software-Lösungen wie Parkplatz- und Energiemanagement für Parkhäuser oder Tiefgaragen verschaffen uns einen weiteren wichtigeren Vorsprung am Markt.“
Im Frühjahr sollen im oberen Gailtal die ersten Jobs entstehen. Am Firmenstandort wird es in weiterer Folge auch Kinderbetreuung geben.

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